Kartoffel ist nicht gleich Kartoffel. Da gibt es ganz verschiedene Sorten. Die einen sind gekocht eher hart, die anderen eher mehlig. Sie schmecken verschieden, sind innen weiß- oder gelbfleischig. Es gibt sogar Kartoffeln, die sind innen violett. Die Schale kann gelb oder rot sein. Manche Sorten sind unempfindlich gegen Krankheiten, Schädlinge oder Beschädigungen, die einen lassen sich schlecht, andere besser lagern, bringen mehr oder weniger Ertrag und lieben unterschiedliche Standorte. In Deutschland sind über 200 Sorten zugelassen, weltweit gibt es mehr als 10.000 Sorten. In der Pfalz wurden vor 30 Jahren meist nur zwei Sorten angebaut: Saskia und Erstling. Heute sind es 39 Sorten. Häufig bauen die Landwirte die festkochenden Annabelle und Berber an oder die mehligkochende Miranda. Es gibt also mehr Vielfalt. Fragt doch mal eure Eltern, ob sie mit euch verschiedene Kartoffelsorten kochen und probieren.