Weite: Pro gesprungenem Meter werden ab einer gewissen Weite 1,8 Punkte vergeben. Die reine „Länge“ des Sprungs macht am Ende etwas mehr als die Hälfte der Punktzahl aus.
Noten: Die fünf Wertungsrichter beurteilen die Ästhetik, also den Stil des Sprungs und der Landung des Springers. Die Bestnote, die ein Sportler erhalten kann, ist 20,0 – das passiert aber höchst, höchst selten. Die beste und die schlechteste Wertungsnote der Richter werden gestrichen.
Wind: Da bei der Freiluftsportart Skispringen nicht jeder bei gleichen Bedingungen springt, wird der Wind seit 2009 miteingerechnet. Also: Hat ein Athlet mehr Rückenwind als ein anderer, bekommt er zusätzliche Punkte. Ist ein Springer vom Aufwind begünstigt und fliegt so weiter, werden ihm Punkte abgezogen.
Anlauflänge: Auch die Anlauflänge auf der Schanze fließt mit ein. Beispiel: Springt ein Athlet mit weniger Anlauf, bekommt er zusätzliche Punkte gutgeschrieben, hat es dafür aber schwieriger, auf eine große Weite zu kommen. Bekommt ein Athlet mehr Anlauf, erhält er zwar weniger Punkte, hat dafür aber auch die Chance auf eine höhere Geschwindigkeit und damit eine größere Weite.