Hatschi! Dass Mütter aber auch immer Recht behalten müssen. „Nils, zieh dir eine Jacke an, wenn du raus gehst“, hat Mama Naglinde mir noch hinterhergerufen, als ich neulich aus dem Biberbau gesaust bin, „sonst wirst du noch krank“. Winterzeit ist Erkältungszeit. Wenn wir frösteln, ziehen sich unsere Blutgefäße zusammen, die Schleimhaut in der Nase wird nicht mehr so gut durchblutet und kann sich nicht so gut gegen Eindringlinge wehren. Viren, winzig kleine Krankheitserreger, können spielend leicht durch die Nase und den Hals in unseren Körper kommen und sich vermehren. Aber – und das werde ich meiner Mama auch noch sagen – es schützt auch nicht unbedingt vor einer Erkältung, sich zu warm anzuziehen. Wichtiger ist, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Denn mit ihnen berühren wir Dinge, auf denen die Viren gerne sitzen, Geld zum Beispiel.
Immerhin habe ich kein Fieber und meine Arme und Beine tun auch nicht weh. Sonst hätte ich mir wohl keine Erkältung eingefangen, sondern eine Grippe. Und so wie mir geht es offenbar noch ganz vielen anderen. Dabei kann man gegen so eine Erkältung mit Medikamenten nicht viel machen. Aber ausruhen ist wichtig. Sobald die Viren im Körper sind, kämpft er gegen die Eindringlinge. Nach ein paar Tagen ist meist wieder alles vorbei.