In Deutschland gibt es ungefähr 10.000 Kläranlagen. Sie alle sollen aus schmutzigem Abwasser wieder sauberes Wasser machen, das dann in Flüsse oder andere Gewässer geleitet wird. Als Erstes läuft das schmutzige Wasser durch Rechen. Dadrin bleiben größere Teile hängen: zum Beispiel Laub. Danach kommt der Sandfang. Dort sinken kleine, schwere Stoffe zu Boden – zum Beispiel eben Sand. Danach ist das Wasser schon etwas sauberer. Weiter geht’s in der Vorklärung, wo weitere Stoffe absinken und zurückbleiben. Andere, wie zum Beispiel Fett, sammeln sich oben auf dem Wasser und werden abgesiebt. In den sich anschließenden Belebungsbecken gibt es viele kleine Helferlein: zum Beispiel Bakterien, die bestimmte Stoffe aus dem Abwasser „fressen“. Dann muss das Wasser noch ins Nachklärbecken. Dort setzen sich die Mikroorganismen als Schlamm am Boden ab.