Auf dem Speyerer Friedhof sind in mehr als 100 Jahren etwa 60.000 Menschen begraben worden, die meisten davon in Särgen und Urnen. Aus religiösen Gründen wollen Juden und Muslime ohne Sarg in die Erde gelegt werden. Das geht aber in Speyer noch nicht, doch es soll auch in der Domstadt bald möglich sein. Viele Leute wollen eingeäschert werden. Dazu gibt es spezielle Anlagen, die Krematorien. Die Asche kommt in eine Urne, das ist ein spezielles Behältnis für menschliche Überreste. Diese kommt dann in ein normales Grab oder in ein Wiesen- beziehungsweise Baumgrab. Baumgräber gibt es seit einigen Jahren immer mehr, diese Orte nennen die Menschen dann oft „Friedwald“. Wer etwas von einem geliebten Menschen auch nach seinem Tod immer bei sich haben will, kann seine Asche zu einem Diamanten pressen lassen. Das ist sehr teuer und deshalb selten.