Das Wort Hybrid kann je nach dem Zusammenhang, in dem es verwendet wird, ganz unterschiedliche Bedeutungen haben. Am häufigsten hört man das Wort heute, wenn es um Fahrzeuge geht, die zwei verschiedene Antriebe haben. Besonders bekannt sind die Autos des japanischen Herstellers Toyota, der als erster in großem Stil Fahrzeuge mit einem Benzin- und einem Elektroantrieb ausrüstete. Der Elektroantrieb wird besonders in der Stadt genutzt.
Auch im Bahnverkehr wird nun an Hybrid-Fahrzeugen gearbeitet. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine besteht darin, dass Dieseltriebwagen zusätzlich einen Akku bekommen. Er kann Energie speichern, die beim Bremsen entsteht. Eine andere Möglichkeit sind elektrische Triebwagen, die einen Akku haben, aber Strom auch aus einer Oberleitung holen können. Der Betrieb mit einer Oberleitung ist fast immer am günstigsten. Dabei geht weniger Energie verloren als wenn Strom in einer Batterie gespeichert werden muss. Eine Oberleitung zu bauen, ist aber teuer. Es lohnt sich deshalb am meisten dort, wo viele Züge fahren. Strecken mit wenig Verkehr werden dagegen auch künftig meist keine Oberleitung haben.