Auf der ganzen Welt gibt es mehr als eine Milliarde Muslime. Ihre Religion ist der Islam. Muslime glauben an den Propheten Mohammed und an Allah. Das ist das arabische Wort für Gott. Der neunte Monat im islamischen Mondkalender heißt Ramadan. In dieser Zeit beten Muslime mehr als sonst, essen und trinken zwischen Sonnenauf- und -untergang nicht und denken über ihr Leben und ihre Religion nach. Der Fastenmonat gehört zu den fünf wichtigen Säulen des Islam, so wie das Gebet, die Pilgerreise einmal im Leben nach Mekka, Geld für die Armen und das Glaubensbekenntnis. Im Ramadan sind Zigaretten oder Kaugummis genau so verboten, wie Böses zu denken und zu tun. Auch Streit gehört nicht in den Fastenmonat. Jeder entscheidet selbst, ob er fastet oder nicht. Kinder dürfen frühestens mit dem 13. Geburtstag damit beginnen. Am Ende des Ramadan feiern die Muslime drei Tage „Bayram“, das Fest, das bei den Türken Zuckerfest heißt. Beim Festgebet in der Moschee danken sie Allah für die neue Kraft, die sie aus dem heiligen Monat mitnehmen.