Der Begriff Roaming stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie herumwandern oder herumstreifen.
Wichtig ist dieser Begriff für alle Leute, die mit dem Handy im Ausland unterwegs sind. Denn sie müssen beim Telefonieren oder der Internetnutzung mit dem Mobilgerät Roaming-Gebühren bezahlen. Diese sind meist höher als die Preise für den Handy-Gebrauch innerhalb Deutschlands.
Das begründen die Mobilfunkfirmen damit, dass sie die Verbindung aus dem ausländischen Handy-Netz in das inländische Netz weiterleiten müssen. Aber die Europäische Union (EU) möchte, dass es billiger ist, über die staatlichen Grenzen hinweg zu telefonieren und das Internet zu nutzen. So sind im vergangenen Sommer die höheren Roaming-Preise für grenzüberschreitende Verbindungen entfallen und es gelten nur die niedrigeren Inlandspreise. Aber das gilt nur für die Staaten in der EU. Auf Reisen in Länder außerhalb der EU – wie etwa die Türkei, die Schweiz oder die USA – fallen auch weiterhin hohe Roaming-Gebühren an.