Gestern war ich mit meinem Papa Nagbert bei einem Leichtathletik-Wettkampf. So ein Leichtathletik-Wettkampf dauert im Vergleich zu einem Fußballspiel ziemlich lange. Aber dafür bekommt man auch viel zu sehen. Die Sportler sind über verschieden lange Strecken gerannt. Und sie sind gesprungen. Manche in die Höhe. Manche in die Weite. Und sie haben geworfen. Aber sie haben nicht alle das gleiche Wurfgerät benutzt. Zum Glück saßen wir neben einem Freund von Papa. Der war mal Leichtathlet und konnte mir alles erklären. Es gibt in der Leichtathletik bei Wettbewerben für Erwachsene und Jugendliche vier Wurfdisziplinen: Speerwurf, Diskuswurf, Hammerwurf und Kugelstoßen. Beim Kugelstoßen wird eine Kugel aus einem Ring (das ist ein Kreis auf dem Boden mit einem Durchmesser von 2,13 Metern) heraus gestoßen. Auch Diskus- und Hammerwerfer stehen in einem Ring. Sie machen eine bestimmte Anzahl an Drehungen – und werfen dann den Diskus oder den Hammer, der eine an einem Draht befestigte Kugel ist. Speerwerfer rennen schnell an und werfen dann den Speer – so ähnlich wie früher die Menschen auf der Jagd.