Je begehrter ein Produkt ist, desto teurer wird es. Wenn das Interesse daran sinkt, wird es wieder billiger. Das kann man derzeit an den Preisen für Tierfutter und Tiere sehen: Weil dieser Sommer wochenlang heiß und trocken war, hat die Natur gelitten. Die Weiden etwa, auf denen Kühe normalerweise grasen, sind vielfach braun und ausgetrocknet. Also müssen Bauern vermehrt anderes Futter kaufen, was dessen Preis in die Höhe treibt.
Dass lebende Tiere billiger wurden, ist davon eine Folge: Weil das Futter für sie nun teurer ist, kosten sie ihre Besitzer mehr Geld und das Interesse anderer daran, sich Tiere zu kaufen, sinkt. Und mit ihm ihr Preis. Für Viehbauern ist das doppelt blöd: Sie müssen mehr Geld für das Futter ausgeben und bekommen weniger, wenn sie Tiere verkaufen.