Viele Kunden achten beim Einkauf von Waren aus dem Ausland darauf, dass die Preise niedrig sind. Dagegen ist oft nichts zu sagen. Aber manchmal verdienen die Menschen, die die Waren herstellen, so wenig, dass sie davon kaum leben können. Außerdem sind die Arbeitsbedingungen mitunter so schlecht, dass die Menschen krank werden, und selbst Kinder müssen teils mithelfen bei der Produktion.
Der sogenannte faire Handel (englisch: fair trade, gesprochen „fär träid“) soll dem entgegenwirken. Dafür haben sich Fair-Trade-Organisationen gegründet, die den Produzenten im Ausland helfen möchten. Sie sichern ihnen zum Beispiel zu, Preise in einer bestimmten Mindesthöhe für die Waren zu bezahlen. Auch zu besseren Arbeitsbedingungen und zu mehr Umweltschutz wollen sie beitragen. In Deutschland sind Waren aus fairem Handel deshalb meist teurer als andere aus herkömmlicher Produktion.