Es gibt verschiedene Igelarten auf der Welt. In Deutschland kommt der Braunbrustigel am häufigsten vor, der fast in ganz Europa zu Hause ist.
Igel sind in der Dämmerung und nachts aktiv. Sobald es dunkel wird, gehen sie auf Nahrungssuche. Hauptsächlich fressen sie Insekten. Pro Nacht legt das Wildtier Strecken von fünf bis sieben Kilometern zurück. Weibchen leben in einem Gebiet von circa 30 Hektar, das ist so riesig wie 21 Fußballfelder. Das Gebiet von Männchen kann sogar mehr als dreimal so groß sein und hat oft mehrere Nester. Igel leben allein, teilen sich ihren Lebensraum aber meist friedlich mit anderen ihrer Art.
Im Winterschlaf sinkt ihre Körpertemperatur von 36, 37 Grad auf 5 Grad. Wenn sie Angst haben, rollen sie sich ein und stellen ihre bis zu 8000 Stacheln zur Verteidigung auf. So bleiben sie auch mal einige Stunden, um dann so schnell zu gehen, wie sie gekommen sind.