Am Wochenende war ich bei der Mineralienmesse. In allen Farben und Formen habe ich Steine entdeckt. Und was die für Namen hatten! Smithsonit, Schattukit, Rhodochrosit – ganz schön schwierig, die auszusprechen und sich zu merken. Aber eines war besonders toll. Es gab nämlich auch gebärende Steine. Die heißen wirklich so. Zu finden sind sie in Portugal, und den Namen haben sie bekommen, weil sie bei großer Hitze und eisiger Kälte tatsächlich geboren werden. Dann knistert und klirrt es in großen Granitplatten, wo die Steine versteckt sind, und auf einmal kommen sie zum Vorschein. Peter Peiner ist Geologe und hat das selbst miterlebt. Seine Funde hat er zur Messe mitgebracht. Einer trägt den portugiesischen Namen „Pedra Parideira“.