Wenn eure Mama zu Hause Wasser erhitzt, um damit Tee zu überbrühen, kann sie dafür einen Topf nehmen und auf den Herd stellen. Doch dabei wird viel Energie verbraucht. Denn bis die Hitze der Herdplatte das Wasser erreicht, müssen zunächst die Platte selbst und der Topf heiß sein. Ein Wasserkocher braucht viel weniger Energie. Am Boden des Kochers fließt elektrischer Strom durch eine Metallspirale und erhitzt sie. Da die Spirale direkt in Kontakt mit dem Wasser steht oder nur durch eine dünne Wand von ihm abgetrennt ist, wird das Wasser schnell heiß. Praktisch hierbei: Sobald das Wasser seinen Siedepunkt erreicht, schaltet der Kocher automatisch ab. Früher benutzten die Leute zum Heißmachen von Wasser oft einen Wasserkessel, der auf die heiße Herdplatte gestellt wurde und beim Erreichen des Siedepunktes zu pfeifen begann. Oder sie verwendeten einen Tauchsieder, das ist eine metallene Heizspirale zum Anschließen an die Steckdose. Tauschsieder werden in ein Gefäß mit Wasser gehalten und funktionieren dann so wie ein Wasserkocher – nur dass sie keinen eigenen Wasserbehälter haben.