Johann Sebastian Bach wurde am 21. März 1685 in der Stadt Eisenach in Thüringen geboren. Viele seiner Vorfahren und Verwandten waren Musiker, auch sein Vater und seine Brüder. Auch Johann Sebastian, dessen Eltern früh starben, wurde zum Musiker ausgebildet. Er war zunächst Kirchenmusiker in Arnstadt und Mühlhausen, dann Konzertmeister am Hof in Weimar. Dort wurden die ersten seiner 20 Kinder geboren, von denen aber nur sieben erwachsen wurden. Ab 1717 war Bach Hofkapellmeister in Köthen, einer Stadt im heutigen Sachsen-Anhalt. Als sein Fürst aber eine neue Frau ohne Sinn für Musik heiratete, brauchte er eine neue Stelle. Er wurde 1723 zum Kantor an die Thomaskirche nach Leipzig berufen. Bis zum seinem Tod am 28. Juli 1750 war er das. Bach schuf in 27 Jahren viele geistliche Musik für die Gottesdienste an den großen Leipziger Kirchen, in den ersten Jahren für jeden Sonntag eine Kantate. Er komponierte große Stücke, Passionen und Oratorien, zu den großen christlichen Festen und eine große Messe in h-moll. Diese Musikstücke gehören zu den absolut bedeutendsten Kunstwerken, die Menschen aller Zeiten und Völker je geschaffen haben.