Neulich habe ich im Steinbruch einen sehr schönen funkelnden Stein gefunden. Da hat mir meine Schwester Nessy erklärt, dass das ein Mineral sei. Als ich fragte, was das denn nun schon wieder sei, meinte sie, dass man zu Mineralien auch Grubenerze sage. Der Begriff stamme bereits aus dem 16. Jahrhundert und wurde vor allem durch die Franzosen geprägt. Insgesamt weiß man heute von rund 5200 verschiedenen Mineralienarten, wenn man die Mineralienvariationen mitzählt, sind es sogar 6100. Die Lehre von den Mineralien ist die Mineralogie, die Verwendung und Bearbeitung der Steine nennt man Lithurgik. Minerale können viele tausend Jahre alt sein und sich über die Jahre beispielsweise aus der Lava in Vulkanen oder durch Gasprozesse bilden. Ein Mineral besteht aus einem chemischen Element oder aus der Zusammensetzung mehrerer Elemente. Meist sind Mineralien feste, gesteinsähnliche Stoffe, aber auch Wasser, Quecksilber oder Erdöl zählen zu den Mineralien. Alles, was nicht von einem Tier oder einer Pflanze stammt, ist ein Mineral. Somit sind Mineralien fast überall vorhanden. Minerale kommen in den unterschiedlichsten Farben vor. Welche, die je nach Lichtart andersfarbig erscheinen, nennt man alexandrierend. Typische Farben von Mineralen sind rot, rot-braun, gelb, grün oder blau, sie kommen auch aber schwarz oder weiß vor. Bei vielen Mineralien vereinigen sich aber gleich mehrere Farben.