Nils ist voll motiviert. Er hat beim Biberbau-Wettbewerb den dritten Platz belegt und übt nun für den nächsten Wettkampf. „Wenn Du weiter so gut baust, kannst Du Deinen Platz im Ranking sicher verbessern“, spornt ihn Mutter Naglinde an. „In was für einem Ding?“, will Nils wissen. „Im Ranking“, sagt Naglinde und fängt an zu erklären: Ranking ist englisch und steht für Reihenfolge oder Rangfolge.
„Rankings werden bei ganz vielen Dingen erstellt, überall da, wo man die Beliebtheit von etwas messen will, oder eine Reihenfolge aufstellen will um Sachen miteinander zu vergleichen. Das kann das schärfste Essen der Welt sein, die höchste Achterbahn oder der längste Tunnel. Je weiter oben in der Rangliste etwas steht, desto besser wurde es bewertet. Wichtig ist, dass man sich genau ansieht, wie ein solches Ranking zustande kommt: Nach welchen Kriterien wird bewertet, wer hat dieses Ranking erstellt und was genau wurde da eigentlich bewertet“, sagt Naglinde.
„Diejenigen, die in einem Ranking ganz vorne landen, finden das in der Regel sehr gut, da sie damit Werbung machen können. Ausnahmen gibt es allerdings auch: Es gibt Rankings der schlechtesten Dinge. Und da will selten jemand ganz oben stehen…“, schiebt Opa Nörgel hinterher.