Bestimmt habt ihr schon mal das Wort Ökostrom gehört. Vielleicht gehören eure Eltern sogar zu den Verbrauchern, die selbst Ökostrom bestellt haben. Als Ökostrom bezeichnet man Strom, der aus Quellen hergestellt worden ist, die die Umwelt nicht belasten. Das sind vor allem Wind, Sonne und Wasserkraft. Weil die durch die Stromerzeugung – anders als bei Kohle, Öl oder Gas – nicht weniger werden, spricht man auch von erneuerbaren Energien. Wenn eure Eltern Ökostrom bestellen und bezahlen, heißt das allerdings nicht, dass der Strom, der bei euch aus der Steckdose kommt, wirklich aus einem Wind- oder Wasserkraftwerk stammt. Tatsächlich kann man sich das Stromaufkommen etwa wie einen großen See mit verschiedenen Zuflüssen vorstellen. Man kann als Kunde zwar mitbestimmen, aus welchem Zufluss neues Wasser in den See kommt, aber woher das Wasser stammt, das man aus dem See entnimmt, weiß man nicht genau.