Nils fragt: Was ist die Metro?

Die Metro AG in Düsseldorf ist eines der größten Handelsunternehmen und beschäftigt weltweit mehr als 150.000 Mitarbeiter. Die wenigsten von euch werden jedoch schon einmal in den 282 deutschen Metro-Märkten zum Einkaufen gewesen sein. Denn dort dürfen nur Kunden einkaufen, die selbst ein Geschäft betreiben. Zu Metro gehört auch das SB-Warenhaus Real, und das steht allen Kunden offen.

Nils berichtet: Die Aktion und die Gewinner

„Gestaltet mir doch einen kuscheligen Freund!“ So lautete die Aufgabe bei meinem Oster-Malwettbewerb. Dafür wurde der Umriss eines Lamms veröffentlicht und angekündigt, dass die zehn schönsten Lamm-Bilder mit einem Preis belohnt werden. Die Auswahl ist mir sehr schwer gefallen. Jeweils einen Plüsch-Nils-Nager haben gewonnen: Felix Schirmer aus Imsweiler, Emilie Rettkowski aus Gaugrehweiler, Hannah Röß aus Steinbach, Leona Dehmel aus Sippersfeld, Svea-Leena Feß aus Kirchheimbolanden, Liv und Svea Heimers aus Orbis, Leon Betz aus Gundersweiler, Frederick Panter aus Morschheim, Élise Lellig aus Marnheim und Alexandra Baumrucker aus Einselthum. Die Gewinner können ihren Nils Nager ab 4. April in der RHEINPFALZ-Redaktion in Kirchheimbolanden, Schlossstraße 6-8, 10 bis 17 Uhr abholen.

Nils fragt: Woher kommt das Osterei?

Ich als Biber habe mit Eiern nichts am Hut. Wir Biber legen weder Eier noch essen wir sie. Eigentlich schade, denn zu Ostern scheinen sie überall zu wachsen. Wohin mein scharfes Auge schaut, an allen Zweigen baumeln plötzlich diese länglichen Dinger, die kunterbunt gemustert sind. Meine Schwester Nessy dachte wirklich, dass es Vögel sind, die über Nacht auf Bäumen und Sträuchern Eier legen! Unsere biberschlaue Oma Nagute hat sie aufgeklärt: Schon vor 60.000 Jahren haben die Menschen in Afrika Eier bemalt. Für die Christen galt das Ei als Symbol der Auferstehung, weil in ihm neues Leben entsteht. Und da die Christen Ostern als Fest der Auferstehung feiern, hängen die Eier jetzt überall herum. Wie an dem Osterbrunnen in Eppstein. Macht doch mal einen Ausflug dorthin!

Nils fragt: Warum Osterputz?

In Häusern und Biberbauten hat nun das Großreinemachen im Frühjahr begonnen. Der Osterputz soll die Spuren des Winters wegwischen. In Russland beginnen die Osterfeiertage am „sauberen Donnerstag“ damit. In vielen unserer katholischen und evangelischen Kirchen wird im März geputzt, damit alles strahlt, wenn Christen die Auferstehung von Jesus feiern. Freiwillige Helfer sind Kinder, Mamas, Papas, Omas und Opas.

Nils fragt: Wieso heißt es Gründonnerstag?

Heute ist Gründonnerstag. Ich habe einen Pfarrer gefragt, woher der Name kommt. „Das ist eine schwierige Frage. Auf alle Fälle ist es immer der Donnerstag vor Ostern”, hat er erklärt. Im Kirchenjahr gibt es Rituale, die immer wiederkehren. Wie in der Mode werden bestimmte Farben eingesetzt. So stehen die Farben Lila oder Schwarz für Karfreitag und Weiß für Ostern. Als Einstieg in die Feiertage gibt es als Signal die grüne Farbe am vorhergehenden Donnerstag. Das ist eine mögliche Herkunft des Namens. Eine andere Deutung gibt es bereits seit dem Mittelalter. Das „Grün” kann von grinen, greinen – also weinen – kommen. „Die Zerknirschung verstoßener reumütiger Büßer hat sich im Weinen geäußert. In früheren Zeiten wurden sie an diesem Tag wieder in die Gemeinde aufgenommen”, sagt der Pfarrer. Und noch eine Möglichkeit gibt es: Immer an jenem Donnerstag wurden besonders viele frische grüne Kräuter gegessen. Daran erinnert der Brauch, an Gründonnerstag Spinat zu essen. Auf jeden Fall ist es der Tag, an dem wir an Jesus` erstes Abendmahl denken.

Nils fragt: Was ist ein Kamerunschaf?

Auf der Weide in Lindenberg habe ich letztens braune Vierbeiner mit kurzen Schwänzen gesehen. Bauch und Beine waren fast schwarz, genau wie der längliche Kopf. „Schau mal, die Ziegen da“, sagte ich zu Oma Nagute. „Das sind keine Ziegen, das sind Kamerunschafe“, sagte sie. Die Rasse kommt aus Afrika und gelangte schon vor Jahrhunderten nach Europa. Die Tiere müssen nicht geschoren werden. Und die Menschen setzen sie gerne zum Abgrasen größerer Flächen ein. Dann sparen sie sich das lästige Rasenmähen. Die Schafe haben nichts gegen Kälte, weil sich unter ihrem Fell im Winter dichte Unterwolle bildet. „Streicheln ist aber schwierig“, sagte Oma, „denn sie sind ängstlich und stets fluchtbereit.“ Ein bisschen so wie ich manchmal.

Nils berichtet: Süßes Osterlämmchen fürs Frühstück

Mir sind ja Lämmer aus süßem Teig am liebsten. Das Rezept stammt von meiner Oma Nagute – ein Ass im Backen. Und sie hat eine spezielle Lammbackform. An Zutaten braucht ihr zwei Eier, 120 Gramm Butter oder Margarine, 110 Gramm Zucker, ein Päckchen Vanillezucker, eine Prise Salz, 160 Gramm Mehl, einen halben Teelöffel Backpulver und Puderzucker zum Bestäuben. Als erstes müsst ihr dann die Eier trennen und das Eiweiß mit der Hälfte des Zuckers steif schlagen. Danach die Eigelbe mit dem restlichem Zucker, der Butter, Vanillezucker und Salz schaumig schlagen. Das mit Backpulver gemischte Mehl dazurühren, Eischnee unterheben. Die Lammform mit Butter ausfetten und mit Weckmehl ausstreuen, rein mit dem Teig, glattstreichen. Den Rost in die Mitte des auf 180 Grad vorgeheizten Backofens (Ober-/Unterhitze) schieben, die Form drauf legen und 45 Minuten backen. Danach wickelt ihr sie in ein feuchtes Tuch. Nach zehn Minuten könnt ihr den Kuchen vorsichtig aus der Form lösen. Jetzt fehlt noch der Puderzucker: Wartet aber ab, bis der Kuchen ganz kalt ist.

Nils erklärt: Kindheitstraum Müllfahrer

Träumt ihr auch davon, bei der Müllabfuhr zu arbeiten, mit Schutzkleidung, Arbeitshandschuhen und dem großen orangefarbenen Lkw? Müllwerker heißen diese Arbeitskräfte richtig, die in Speyer bei den Stadtwerken angestellt sind. Manchmal werden sie beschimpft. Dabei sorgen sie dafür, dass Speyer sauber ist. Alle zwei Wochen stellen die Bewohner von 23.000 Wohnungen und Häusern in Speyer ungefähr einen gelben Sack nur mit Plastikverpackungen, Folien und Blechdosen vor die Tür. Nach Weihnachten sind das oft zwei oder drei Säcke, weil viele Spiele und Geräte dick verpackt sind. Dann müssen die Männer doppelt und dreimal so häufig zum Müllumschlagplatz fahren und der Müllberg ist riesig. Deshalb sollte jeder darauf achten, an Verpackung zu sparen.

Nils erklärt: So geht Wasserball

Leute, ich bin ja selbst ein guter Schwimmer, aber wenn die Neustadter Wasserballer spielen, brodelt es richtig im Becken. Pro Mannschaft gibt es sechs Spieler sowie einen Torwart. Gespielt werden vier Viertel mit einer reinen Spielzeit von je acht Minuten. Wenn ein Team den Ball hat, muss es flott gehen. Nur 30 Sekunden bleiben, um einen Schuss auf das gegnerische Tor abzugeben. Die Spieler müssen dazu nicht nur schnell schwimmen können, sondern auch hoch aus dem Wasser steigen, um scharfe Schüsse abzugeben. Dabei werden sie von den Gegenspielern ziemlich heftig bedrängt und richtig hart körperlich angegangen. Ellbogeneinsatz und starke Schultern sind da gefragt. Die beiden Schiedsrichter versuchen zwar, unfaires Spiel mit Zeitstrafen von jeweils 20 Sekunden zu bestrafen, aber sie können auch nicht immer sehen, was unter Wasser so los ist. Es ist also ein ziemlich harter Mannschaftssport mit viel Körperkontakt.

Nils berichtet: Videobeweis im Eishockey

Über den Videobeweis wird ja im Fußball viel diskutiert. Komisch, im Eishockey gar nicht. Das mag daran liegen, dass es ihn schon seit 18 Jahren gibt. Und vor allem auch daran, dass klar geregelt ist, wann die Schiedsrichter sich eine strittige Szene noch einmal auf einem Monitor anschauen können. Nämlich nur bei der Frage: War’s ein regelgerechtes Tor oder nicht? Meistens geht’s also darum, ob der Puck wirklich über der Torlinie war. Oder auch, ob ein Stürmer die Scheibe mit den Schlittschuhen über die Linie gekickt hat – das ist nämlich verboten. Die Deutsche Eishockey-Liga findet übrigens, sie habe „eines der modernsten Videobeweissysteme im Sport“.