Nils fragt: Was ist ein Grammophon?

Auf deinem Handy hast du wahrscheinlich eine große Auswahl an Musik – antippen, Kopfhörer ins Ohr und beschallen lassen. So unkompliziert war das aber nicht immer. Früher kam die Musik aus einem großen Kasten mit riesigem Trichter. Das sogenannte Grammophon war vor mehr als 100 Jahren der neueste Schrei. Erfunden hatte es Emil Berliner – ebenso wie die dazugehörende Schallplatte. Am Anfang mussten die Geräte mit einer Handkurbel angetrieben werden. Einen wirklich harmonischen Klang gab es erst mit der Einführung von Elektromotoren.

Hergestellt wurden die Platten aus Schellack, einem sehr empfindlichen Material. Vor allem bei Schallplatten für Kinder war das ärgerlich. Denn wenn die Platte einmal runterfiel, war sie schon kaputt. Deshalb wurden Platten ab den 1940er-Jahren in das weniger empfindliche PVC gepresst. Die letzte Schellackplatte wurde angeblich 1972 in Südafrika hergestellt.

Nils berichtet: Die rollenden eigenen vier Wände

Im Urlaub von Ort zu Ort fahren, die Gegend erkunden und trotzdem alles dabei haben, was man für den Urlaub so braucht – das geht mit einem Wohnmobil oder einem Wohnwagen. Da ist der Urlauber mit den eigenen vier Wänden unterwegs, hat sein Bad, seine Küche und sein Bett im „Gepäck”. Und Campingplätze, die mit dem rollenden Heim angesteuert werden können, gibt es viele. Das ist doch sehr praktisch. Zwischen Wohnmobil und Wohnwagen gibt es Unterschiede. Ein Wohn- oder Reisemobil ist ein richtiges Fahrzeug mit eigenem Motor, das gefahren wird wie ein kleiner Transporter oder Lieferwagen. Auf kleinem Raum sind Möbel, Kühlschrank, Herd und Dusche eingebaut. Bei einem Wohnwagen ist das auch so. Aber so ein Caravan, wie der Wagen auch heißt, kann nicht selbst fahren. Es ist ein Anhänger, der mit dem Auto gezogen werden muss. Das hat den Vorteil, dass ihr am Urlaubsort den Anhänger stehen lassen und nur mit dem Auto die Gegend bereisen könnt. Das ist einfacher als mit dem ganzen Wohnmobil. Den ersten Wohnwagen gab es schon vor etwa 137 Jahren in England. Der wurde aber noch von Pferden gezogen.

Nils berichtet: Politiker beißen in den Anker

Nach der Stadtratssitzung und der Vereidigung der neuen Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (55, SPD) durften sich die rund 300 Gäste im Foyer des Stadtratssaals am Mittwoch noch stärken. Diesmal durften alle Politiker und andere Zuschauer in Anker beißen. Die Ludwigshafener Bäcker-Innung hatte die Leckereien aus Hefeteig zubereitet. Warum ein Anker? Er ist das Symbol für die Stadt und ist daher auch auf dem offiziellen Wappen aus dem Jahr 1859 zu sehen.

Nils berichtet: So werden Steckrüben zubereitet

Steckrüben werden von September bis ins neue Frühjahr geerntet, sind also ein Wintergemüse. Gegessen wird die Wurzel der Pflanze. Die ist meist rund und hat einen süßlichen Geschmack.

Die rotbraune Schale muss vor der Zubereitung runter, hervor kommt dann ein gelber Rübenkörper. Den könnt ihr einfach wie Karotten in Stifte schneiden und roh knabbern oder als Gemüse dünsten.

Steckrüben sind perfekt für ein Püree wie etwa ein Steckrüben-Kartoffelpüree oder schmecken im Eintopf − wenn man Eintopf mag. So eine im Wasser vorgegarte Rübenscheibe lässt sich auch super mit Paniermehl und Parmesan panieren und als „Schnitzel“ braten.

Wer gerne würzig isst, der kann die Rübengerichte mit Curry, Muskatnuss oder einfach mit frischem Pfeffer aufpeppen.

Nils erklärt: Grammophon? Schellackplatte?

Auf deinem Handy hast du wahrscheinlich eine große Auswahl an Musik. Antippen, Kopfhörer ins Ohr und beschallen lassen. So unkompliziert war das aber nicht immer. Früher kam die Musik aus einem großen Kasten mit riesigem Trichter. Das sogenannte Grammophon war vor mehr als hundert Jahren der neueste Schrei. Erfunden hatte es Emil Berliner – ebenso wie die dazugehörende Schallplatte. Am Anfang mussten die Geräte mit einer Handkurbel angetrieben werden. Einen wirklich harmonischen Klang gab es erst mit der Einführung von Elektromotoren.

Hergestellt wurden die Platten aus Schellack, einem sehr empfindlichen Material. Vor allem bei Schallplatten für Kinder war das ärgerlich. Denn wenn die Platte einmal runterfiel, war sie schon kaputt. Deshalb wurden Platten ab den 1940er-Jahren in das weniger empfindliche PVC gepresst. Die letzte Schellackplatte wurde angeblich 1972 in Südafrika hergestellt.

Nils erklärt: Sicherheit am Arbeitsplatz

Leute, die arbeiten gehen, sollen dadurch nicht krank werden. Sie sollen am Arbeitsplatz auch keinen Unfall haben. Wenn aber doch einmal etwas passiert, soll den Betroffenen geholfen werden. Für das alles gibt es die Berufsgenossenschaften. Es gehört zu deren Aufgaben, dass die Arbeitsstellen sicher und nicht gesundheitsgefährdend sind. Kommt es zu Krankheiten oder Verletzungen, bezahlen sie die medizinischen Behandlungen. Außerdem tragen sie dazu bei, dass der Wiedereinstieg der Betroffenen in den Beruf gelingt. Finanziert werden die Genossenschaften durch Beitragszahlungen der Firmen. Sie gehören zum Sozialsystem. Es gibt verschiedene Berufsgenossenschaften, von denen jede für bestimmte Wirtschaftszweige und Berufe zuständig ist.

Nils erklärt: Rohmilch, H-Milch, Frischmilch

Ich war an einem Milchautomaten, an einer „Milchtankstelle“. Dort habe ich mir einen Liter Rohmilch in meine Glasflasche gefüllt. Rohmilch wird die unbehandelte Milch von Kühen, aber auch von Schafen oder Ziegen genannt. In meiner Flasche ist also genau die Milch, die gerade noch bei der Kuh im Euter war. Nur gekühlt ist sie jetzt.

Was ist aber H-Milch? Das „H“ steht für „haltbar“ und „homogenisiert“. Die Milch wird etwa eine Sekunde lang auf 135 Grad erhitzt, das macht sie haltbar. Und sie wird mit hohem Druck bearbeitet. So wird verhindert, dass sich das Milchfett oben absetzen kann.

Steht Frischmilch auf der Packung, dann ist die Milch „pasteurisiert“ und nur ein paar Tage haltbar. Ein Herr Pasteur hat einst entdeckt, dass es reicht, Milch ein paar Sekunden auf 75 Grad zu erhitzen, um mögliche Krankheitserreger abzutöten.

Nils berichtet: Bigis ist ein Rüde und etwas älter

Vielleicht erinnert ihr euch, dass wir am Dienstag in der Zeitung über das Hochwasser in Ludwigshafen berichtet haben. Dabei war auch ein Bild von einem Hund zu sehen, der auf der Hannelore-Kohl-Promenade auf der Parkinsel ein Bad nahm. Jetzt haben sich die Besitzer gemeldet, denn wir haben aus dem Rüden (so bezeichnet man männliche Hunde) eine Hundedame gemacht. Und außerdem ist Bigis, so heißt der Hund, nicht fünf, sondern sechseinhalb Jahre alt. Das tut uns natürlich leid. Als Biberjunge möchte ich auch nicht als Mädchen bezeichnet werden – meine Schwester Nessy ist manchmal ziemlich schwer zu ertragen. Bigis wurde übrigens in Litauen geboren. Er verbringt dort jedes Jahr seinen Urlaub an der Ostsee, weil Herrchen und Frauchen ebenfalls aus dem Staat im Baltikum stammen. Mit Wasser kennt er sich also aus.

Das Hochwasser am Rhein ist gestern übrigens weiter zurückgegangen. Am Morgen standen noch die Absperrungen auf der Parkinsel herum. Nachmittags wurde der Spazierweg dann wieder freigegeben. Jetzt kann Bigis bald wieder am Rheinstrand herumtoben.