Johann Wolfgang von Goethe (1749 bis 1832) war ein deutscher Dichter und Naturforscher. Er studierte Rechtswissenschaften und arbeitete als Anwalt, bevor er an den Hof von Weimar eingeladen wurde. Als Freund des Herzogs Carl August leitete Goethe dort 25 Jahre das Hoftheater und übernahm verschiedene Ämter. Gleichzeitig befasste sich Goethe intensiv mit Literatur. Er schrieb unter anderem Gedichte und Dramen, aber auch naturwissenschaftliche Texte sowie viele Briefe. Seine Werke zählen heute zur Weltliteratur.
Autor: nilsnager
Nils berichtet: Familienkonzert zu Dickens-Geschichte
Ihr und Eure Eltern oder Großeltern hört von dem alten, knausrigen Geizhals Mr. Scrooge, der sich nach der Begegnung mit den drei Geistern der Weihnacht vom miesepetrigen Egoisten zum Musterbeispiel an Nächstenliebe wandelt. Malte Arkona spielt den Mr. Scrooge. Die gespielte Erzählung wird untermalt mit Orchestermusik von Vivaldi, Sibelius, Glasunow oder Ligeti. Dabei spielt das große und großartige SWR Symphonieorchester. Karten bekommt Ihr unter www.karlsruhe-klassik.de oder Telefon 0721 3848686.
Nils erklärt: Ford: Von den USA über Berlin nach Köln
Kennst du Focus, Fiesta, Mustang, Thunderbird, Taunus oder Capri? Viele beliebte aktuelle und frühere Automodelle verdanken wir letztlich einem Sohn irischer Farmer, die sich im 19. Jahrhundert in Michigan in den USA niederließen. 1903 gründete Henry Ford zusammen mit Geldgebern die Ford Motor Company, die heute in den USA rund 80.000 Menschen beschäftigt. 1908 kam das „Modell T“ auf den Markt. T stand für Tin Lizzie, was mit Blechliesel oder dienstbereite Magd übersetzt werden kann. Der Wagen konnte dank erstmals eingesetzter Fließbandfertigung kostengünstig produziert werden. Angeblich war Henry Ford die Idee zur Fließbandarbeit im Schlachthof von Chicago gekommen, wo man Rinderhälften an Hängebahnen transportierte. Die Blechliesel wurde über 15 Millionen Mal verkauft. 1912 fasste Ford in Berlin Fuß. Die Firma begann dort 1925 mit der Produktion. 1931 siedelte man nach Köln um. Ford beschäftigt heute über 24.000 Menschen in Deutschland, darunter etwa 6500 im Werk Saarlouis im Saarland, wo der Focus entsteht.
Nils erklärt: Eichen gehören zu den wertvollsten Bäumen
Zu den wertvollsten Bäumen, die in Deutschland wachsen, gehören die Eichen. Besonders wertvolle Eichen wachsen im Pfälzerwald. Das hängt mit dem Klima und dem Waldboden zusammen. Im Pfälzerwald dominiert Sandboden. Der ist wasserdurchlässig. Dazu kommt ein mildes, relativ gleichmäßiges Klima. Extrem heiße Sommer oder eiskalte Winter sind eher selten. Diese Bedingungen sorgen dafür, dass die Eichen langsam und gleichmäßig wachsen. So entsteht tolles Holz, das begehrt ist. Auf Auktionen wird es an den verkauft, der das meiste Geld bietet. Besonders gefragt ist das Holz bei Fass- und Möbelherstellern. Bei Fassbauern deshalb, weil das Holz sehr dicht ist und ein besonderes Aroma hat. In Fässern aus pfälzischer Eiche lässt sich besonders wertvoller Wein herstellen. Dass heute im Pfälzerwald verhältnismäßig viele wertvolle Eichen stehen, geht auf die Zeit vor dem französischen Kaiser Napoleon zurück. Deshalb werden diese über 200 Jahre alten Eichen auch als vor-napoleonische Eichen bezeichnet. Ursprünglich waren die Eichen angepflanzt worden, um in Zukunft Holz für den Schiffsbau zu haben. Während die Eichen wuchsen, änderten sich die Zeiten. Weshalb heute aus dem Holz Fässer gebaut werden. Seite 3
Nils erklärt: Hofgut Königsbruch
Der Homburger Stadtteil Bruchhof verdankt seinen Namen dem Gutshof, den der Zweibrücker Herzog Christian IV. im Jahr 1766 erbauen ließ. Das Gehöft mit mehreren Gebäuden, die im damals beliebten verschnörkelten Barock-Stil angelegt wurden, befindet sich ganz in der Nähe des Homburger Karlsbergs: Dort ließ Herzog Christians Nachfolger Karl II. August ein riesengroßes Märchenschloss aus dem Boden stampfen, das aber 1793, nur wenige Jahre nach seinem Bau, von Revolutionstruppen niedergebrannt wurde.
Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das stolze Gut immer wieder den Besitzer. Lange Zeit wurde es einfach Bruchhof genannt – so wie das Dorf –, und im Jahre 1936 wurde es von Rudolf Tascher aus Saarlouis gekauft. Seither war hier über viele Jahre hinweg der Name Tascher Hof gebräuchlich. Katharina Pieper hat mir erzählt, dass der frühere Pferdestall des Gutshofs jetzt zu einer Festhalle für Hochzeiten und Tagungen umgebaut wird. In früherer Zeit waren dort mal eine Eisengießerei, eine Schnapsbrennerei und im Zweiten Weltkrieg ein Munitionslager untergebracht.
Im Jahr 2014 kauften die Saarbrücker Eheleute Margrit und Archibald von Wegner das verfallene und heruntergekommene Gut Königsbruch. In Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt richten sie es nun aufwendig wieder her. Heute besteht das Gut aus einem zweistöckigen Herrenhaus, den beiden rechtwinklig angrenzenden Wirtschaftsgebäuden Scheune und Pferdestall und einer Mauer mit dem schmiedeeisernen Doppeltor für die Zufahrt. Die Stiftung Schriftkultur ist Mieter im Scheunengebäude.
Nils fragt: Was ist Nachhaltigkeit?
Nils berichtet: Über 200 Spiele zur Auswahl
Auch Jugendliche und Eltern können morgen in der Bahnhofstraße 30 dabei sein. Mehr als 200 Brett-, Würfel-, Karten- und andere Spiele warten darauf ausprobiert zu werden. Darunter sind sogar Spiele, die in diesem Jahr Preise gewonnen haben, wie zum Beispiel das Familienspiel des Jahres „Kingdomino“ oder das Kinderspiel des Jahres „Icecool“. Natürlich gibt es auch Tisch- und Brettspiele, die man schon kennt und in gemütlicher Vorweihnachtsstimmung zusammen mit Freunden oder mit der Familie gespielt werden können. Die Mitarbeiter des Kinder- und Jugendbüros helfen euch herauszufinden, welche Spiele zu euch passen und erklären gerne die Spielregeln. Alle Spielbegeisterten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Nils erklärt: Naturschutzgebiet
Jeden Tag verschwinden auf der Erde viele Pflanzen und Tiere. Andere gibt es immer seltener. Sie finden keinen Platz mehr zum Leben. Um bedrohte Tiere und Pflanzen zu schützen, gibt es Naturschutzgebiete. Dort gelten strenge Regeln. Pflanzen oder Tiere mitzunehmen ist nicht erlaubt. Auch Pilze dürfen dort nicht gesammelt werden. Man darf nur auf bestimmten Wegen gehen. In diesem Gebiet sollen sich die Pflanzen und Tiere ungestört vermehren können. Ein Naturschutzgebiet bietet den höchstmöglichen Schutz. Auch besonders schöne Flächen können als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden.
Nils fragt: Was ist Kunsthandwerk?
In diesem Begriff stecken die Wörter „Kunst“ und „Handwerk“: Kunst, das sind Dinge wie Bilder, die man einfach nur schön findet. Handwerker wiederum schaffen mit ihren Händen nützliche Sachen, die man täglich verwendet. Ein Kunsthandwerker macht beides zugleich. Er stellt Gegenstände her, die ihre eigene und ganz besondere Schönheit haben – und die ihr zugleich benutzt. Zum Beispiel getöpferte und bemalte Tassen, aus denen ihr Kakao trinken könnt. Wir Biber sind geborene Kunsthandwerker und bauen aus Zweigen, Bäumen und Pflanzen kunstvolle Biberburgen und Wasserdämme. Und auch Kinder sind Kunsthandwerker – ihr könnt in der Adventszeit für eure Eltern ganz tolle Weihnachtsgeschenke basteln. Ideen dafür findet ihr auf meiner Internetseite unter www.nils-nager.de.
Nils erklärt: Was bin ich?
Als Nils Nager erkläre ich euch ja gerne etwas, das ihr nicht so gut kennt. Heute ist es etwas anders. Eigentlich kennt ihr mich ja: Nils Nager, den RHEINPFALZ-Biber. Aber vielleicht wisst ihr ja noch nicht so viel über die Tierart, zu der ich gehöre. Wie ihr an meinem Namen schon erkennen könnt, sind wir Biber Nagetiere. Am liebsten ernähren wir uns von frischem Grünzeug. Kräuter etwa. Aber im Winter wächst davon nicht viel. Dann suchen wir Bäume, von denen wir die Rinde abziehen. Denn wir halten keinen Winterschlaf. Biber mit besonders guten Zähnen können sogar einen Baum fällen. Besonders auffällig an mir sind aber nicht meine Zähne oder mein dichtes braunes Fell, sondern mein fast 40 Zentimeter langer Biberschwanz. Den nennt man Kelle. Er ist richtig platt und schuppig und bringt mich unter Wasser richtig schnell voran. Wie bei einem Fisch. Deshalb lebe ich meist irgendwo am Ufer. Außerdem speichere ich in meiner Schwanzkelle Fett für die Winterzeit, benutze ihn als Stütze beim „Sitzen“ und als Alarmanlage bei Gefahr: Wenn ich meine Artgenossen warnen will, klatsche ich damit auf die Wasseroberfläche. Außerdem habe ich Schwimmhäute an den Hinterpfoten und kann meine Nase und Ohren beim Tauchen verschließen. Deshalb kann ich bis zu 15 Minuten lang unter Wasser bleiben. Toll, was?