Nils fragt: Warum ist der Star ein Star?

Ein Star, das ist jemand der auf einem bestimmten Gebiet Berühmtheit erlangt hat. Das kann ein Sänger, ein Schauspieler oder auch ein Künstler sein. Es gibt auch einen Vogel der Star heißt. Auf diesen etwa 20 Zentimeter großen und etwa 80 Gramm schweren Singvogel passt der Name sogar ausgesprochen gut.

Denn wenn es um Gesang geht, sind die Starenmännchen unübertroffen. Sie kennen ganz viele Singlaute und sind in der Lage, Artgenossen perfekt nachzumachen. In Sachen Geschwätzigkeit macht ihnen auch keiner was vor. Stare sind gesellig und schwätzen ununterbrochen miteinander.

Und dann das Gefieder! Im Sonnenlicht schimmern die schwarzen Federn smaragdgrün und violett und überall sind winzige, weiße Punkte. Das sieht einfach prächtig aus.

Während viele Menschen gerne mal am Essen mäkeln, schnappt der Star bei allem zu. Er ist nämlich ein Allesfresser. Er mag tierische Kost wie Insekten, Schnecken oder auch Blattläuse. Zugleich liebt er Früchte, Beeren, Samen und Nüsse. Ursprünglich war der Star nur in Europa und Asien verbreitet. Heute ist er fast überall auf der Welt zu finden.

Nils fragt: Wie funktioniert Abfallentsorgung?

Jeden Tag fällt bei uns zu Hause eine Menge Müll an. Ihr werft eure leeren Saftpäckchen, Bananenschalen und Gummibärchentüten doch sicher auch immer in eine Mülltonne und nicht in die Natur? Sehr gut! Also habt ihr auch schon was mit Abfallentsorgung zu tun, denn unter diesen Begriff fallen alle Verfahren und Tätigkeiten rund um die Beseitigung und Verwertung von Abfällen. Wenn in der Zeitung von Abfallentsorgung die Rede ist, geht es aber meistens nicht um eure Mülltonne, sondern um die von ganz vielen Menschen. In Dörfern und Städten kommt nämlich Woche für Woche eine große Menge Müll zusammen. Ein wichtiger Schritt bei der Abfallentsorgung ist die Mülltrennung, denn ein Teil unseres Mülls kann wiederverwertet werden. Zum Beispiel Kunststoffe, Metall oder Papier – im Zeitungspapier steckt übrigens auch Altpapier. Was nicht wiederverwertet, Fachleute sagen recycelt, wird, landet im Hausmüll. Der wird von den Müllautos in eine Mülldeponie gebracht und dort gelagert. Oder der Müll wird in eine Müllverbrennungsanlage, wie es sie auch hier in Pirmasens gibt, gekarrt und verbrannt. Weil wir Menschen immer mehr Müll produzieren, belastet das unsere Umwelt.

Nils fragt: Wozu brauchen wir die Leber?

Die Leber ist ein sehr wichtiges Organ – heißt es. Nachdem ich mich erkundigt habe, kann ich euch erklären, warum. Die Leber hat sehr viele Aufgaben und ist das größte innere Organ der Menschen. Fast alle Nährstoffe, die aus dem Darm ins Blut aufgenommen werden, gelangen zuerst zur Leber. Etwa 200 Liter Blut fließen am Tag durch das Organ. Dort können giftige Stoffe dann umgewandelt oder ausgeschieden werden.

Außerdem stellt die Leber wichtige Bluteiweiße her – zum Beispiel Gerinnungsfaktoren. Diese sind wichtig, damit Wunden aufhören zu bluten. Auch Vitamine, wie Eisen oder Zink, werden in der Leber gespeichert. Eine weitere Aufgabe des Organs ist es, Hormone herzustellen. Ihr seht also, das ist eine ganze Menge, was die Leber täglich leistet. Umso schlimmer ist es, wenn sie erkrankt. Leider macht sich das oft nicht sofort bemerkbar. Deshalb ist es wichtig, sich zu informieren und regelmäßig Blut untersuchen zu lassen. Die Möglichkeit dazu habt ihr am Freitag im Klinikum – ich glaube, ich gehe hin.

Nils fragt: Was ist eine Pipeline?

Habt ihr gewusst, dass manche Rohrleitungen auf der Welt Tausende Kilometer lang sind? Sie sind viel länger als die Leitung, die im Wasserhahn der Küche bei euch zu Hause endet. Außerdem transportieren sie andere Dinge: zum Beispiel Öl oder Gas für Heizungen. Solche Pipelines (gesprochen: Paiplains) reichen vom eiskalten Sibirien in Russland bis nach Europa oder von Alaska in die USA. Der Begriff kommt aus dem Englischen. Er setzt sich zusammen aus den Worten für Rohr (pipe) und Leitung (line). Genutzt werden die Rohrleitungen von der Industrie, weil darin der Transport von Flüssigkeiten oder Gasen über die weiten Strecken günstig ist.

Nils fragt: Was bedeutet eigentlich BWV?

Zugegeben, die Abkürzung BWV kann man auf den ersten Blick mit der berühmten Automarke aus München verwechseln. Mit einer Marke für Straßenfahrzeuge hat sie aber nichts zu tun. BWV steht für das Bach-Werke-Verzeichnis des Musikers Johann Sebastian Bach. Es umfasst insgesamt über 1100 Kompositionen. Johann Sebastian Bach war ein deutscher Musiker und Komponist. Viele halten ihn für einen der bedeutendsten deutschen Komponisten und für ein Genie. Seine Werke sind auch heute bei sehr vielen Konzerten zu hören. Johann Sebastian Bach ist 1685 in Eisenach geboren. Gestorben ist er 1750 in Leipzig. Johann Sebastian Bach war zweimal verheiratet, beide Male mit einer Sängerin. Mit seiner zweiten Frau Anna Magdalena hatte er 13 Kinder, die allesamt gleichfalls sehr musikalisch waren.

Nils erklärt: die Turngeräte

In der Schule turnt ihr hoffentlich auch. Dann kennt ihr vor allem Übungen am Boden. Das ist eine Disziplin für Turner, die sich an Wettkämpfen beteiligen. Die richtig guten, die zeigen Saltos oder Flickflacks, also den Handstandüberschlag rückwärts, auf dem Boden. Aber auch ein sauberer Handstand oder eine saubere Rolle müssen erst einmal gelernt sein. Am Pferd, das Gerät sieht tatsächlich ein bisschen aus wie ein Pferd, turnen nur die Jungs. Es hat zwei Haltegriffe, da stützen sich die Turner ab und kreisen die Beine. Das ist gewaltig schwer. An den Ringen turnen auch nur Jungs. Die Ringe hängen lose an einem Gerüst, und die Turner zeigen Schwünge, Handstände und Saltos. Am Sprung geht es mit schnellen Anlauf auf ein Sprungbrett und dann mit viel Schwung und Drehungen über einen Sprungtisch. In der Schule kennt ihr das bestimmt als Bockspringen. So fängt man in dieser Disziplin an. Der Barren, das sind zwei Holme in einer gewissen Höhe, und an denen wird geturnt. Die Mädels turnen an zwei Holmen in unterschiedlicher Höhe, das heißt dann Stufenbarren. Dann gibt es da noch das Reck. Das ist eine Stange, die ist so hoch, dass die Turner nicht mehr mit den Füßen auf den Boden kommen. Die Besten, die wirbeln ziemlich akrobatisch um das Reck herum. Die Mädels gehen noch auf den Schwebebalken. Das ist ein ziemlich dünner Balken, auf dem geturnt werden muss.

Nils fragt: Was ist denn eine Fachoberschule?

Die Fachoberschule (FOS) ist eine Schulform, die nach der zwölften Klasse mit der Fachhochschulreife abschließt. Du kannst eine Fachoberschule besuchen, wenn du die zehnte Klasse mit einem, na ja, sagen wir mal noch ordentlichen Zeugnis hinter dich gebracht hast. Die Fachoberschule ist in berufliche Fachrichtungen ausgerichtet. Das heißt aber nicht, dass du dann Fächer wie Deutsch, Mathematik oder Englisch einfach vergessen kannst. Die werden weiter unterrichtet und zusätzlich gibt es technische, soziale oder wirtschaftlich geprägte Fächer und ein längeres Praktikum – je nach Art der Fachoberschule. Nach der zwölften Klasse, also ein Jahr früher als beim „normalen“ Abitur, kannst du mit einem Studium an einer Fachhochschule beginnen, bei der Fächerwahl bist du dann frei. Das heißt, wenn du wie in Pirmasens eine Fachoberschule mit dem Schwerpunkt Technik besucht hast, kannst du trotzdem an einer FH Sozialarbeit studieren.

Nils berichtet: Luca mit schönstem Halloween-Kostüm

Den Zweibrückern gruselt’s vor dem Kettenmann: Luca Wiechert hat die RHEINPFALZ-Abstimmung über das schönste Halloween-Kostüm gewonnen. 85 Leser haben für den Zehnjährigen gestimmt. Er hat den 50-Euro-Gutschein für das Spielwarengeschäft Cleemann gewonnen.

Amelie Lahm hat den zweiten Platz errungen. Die Achtjährige ist an Halloween als Hexe durch die Innenstadt gezogen und sammelte 28 Leserstimmen. Sie erhält einen Gutschein von 25 Euro. Drei Kinder erhalten Gutscheine über zehn Euro: Jeweils 23 Leser haben für die blutrünstige Vampirin Lilia Hebeda und die grüne Hexe Mia-Sophie Berger gestimmt. Spinnenfrau Alicja Ritter bekam 20 Stimmen. Die Preise werden den Gewinnern zugeschickt.