Heute erkläre ich euch, wofür eine Gewerkschaft gut ist. Stellt euch vor, wir Biber müssen einen großen Damm über den Speyerbach bauen. Ein Oberbiber gibt die Arbeit bei uns in Auftrag. Damit klar ist, was wir in der Stunde verdienen und wie lange ein Arbeitstag ist, wählen wir Biber einen Kollegen, der unsere Interessen gegenüber dem Oberbiber vertritt und die Arbeitsbedingungen aushandelt. Das ist das, was eine Gewerkschaft macht. Die Industriegewerkschaft Metall ist mit fast 2,8 Millionen Mitgliedern die größte Arbeitnehmerorganisation der Welt. Sie kümmert sich seit ihrer Gründung 1949 um Leute, die in Fabriken mit Metall, Stahl, Elektroprodukten oder Kunststoffen arbeiten. Auch Holz gehört dazu – da sind wir Biber ja Experten. Da könnten wir auch der IG Metall beitreten. Aber da ich ja für die Zeitung arbeite, wäre wohl eher der Deutsche Journalistenverband passend für mich.
Autor: nilsnager
Nils fragt: Woher kommt der Name Samsung?
Sicher kennt ihr die Firma Samsung. Die stellt nicht nur Smartphones her, sondern zum Beispiel auch Staubsauger. Samsung ist sehr groß und sitzt in Südkorea, das liegt in Ostasien. Vielleicht habt ich euch mal gefragt, was der Name Samsung bedeutet. Er kommt aus dem Koreanischen. Das heißt: drei Sterne. Die Zahl Drei ist für viele Asiaten eine Art Glückszahl. Der Name des japanischen Autoherstellers Mitsubishi bedeutet zum Beispiel: drei Rauten. Da spielt die Drei als Glückszahl auch eine Rolle. Der Gründer von Samsung, Lee Byung-chull, wählte den Namen Drei Sterne im Jahr 1938 aus, damit sein Unternehmen kraftvoll und ewig strahlen sollte wie die Sterne am Himmel. Im Firmenzeichen von Samsung kamen bis 1993 drei Sterne vor.
Nils fragt: Was bedeutet duale Ausbildung?
Vielleicht habt ihr euch schon überlegt, was ihr nach der Schule einmal machen wollt, welcher Beruf euch Spaß machen würde. Um einen Beruf zu lernen, gibt es in Deutschland mehrere Möglichkeiten. Einige kann man an speziellen Schulen lernen, für andere musst du an einer Universität studieren. Für die meisten Berufe jedoch ist eine betriebliche Ausbildung nötig. Dafür musst du dich bei einer Firma um einen Ausbildungsplatz bewerben. Das nötige Fachwissen für deinen späteren Job lernst du in einer Berufsschule, die praktischen Fertigkeiten, etwa wie du mit Werkzeugen umgehen musst, in dem Betrieb, bei dem du angestellt bist. Die Ausbildung läuft also parallel an zwei Orten ab. Deswegen nennt man diese Art der Ausbildung duale Ausbildung. Das Wort dual, das aus dem Lateinischen kommt, bedeutet aus zwei Einheiten bestehend. Seite 2
Nils fragt: Wofür braucht man eine Gewerkschaft?
Stellt euch vor, wir Biber müssten einen großen Damm über den Eckbach bauen. Ein Oberbiber beauftragt uns, die Stämme zu fällen und zu schleppen. Für diese Arbeit werden wir pro Tag bezahlt. Nach acht Stunden sind wir erschöpft, aber der Oberbiber möchte, dass wir für das gleiche Geld zehn Stunden arbeiten. Deshalb wählen wir Biber einen Kollegen, der unsere Interessen gegenüber dem Oberbiber vertritt und das Gehalt und die Arbeitszeit aushandelt. Das ist das, was eine Gewerkschaft macht. Sie vertritt die Interessen der Arbeitnehmer. Die Industriegewerkschaft (IG) Metall ist mit fast 2,8 Millionen Mitgliedern die größte Arbeitnehmerorganisation der Welt. Sie kümmert sich seit 1949 um Leute, die in Fabriken mit Metall, Stahl, Elektroprodukten oder Kunststoff arbeiten. Auch Holz gehört dazu – da sind wir Biber ja Experten.
Nils erklärt: Kastanien
Kastanie ist nicht gleich Kastanie! Da gibt es die Rosskastanie, die mit den großen Früchten, mit denen es sich so herrlich Kastanienmännchen bauen lässt. Die Rosskastanie gehört zu den Seifenbaumgewächsen und ist ganz eng mit dem Ahorn verwandt. Ihre Früchte sind eher ungenießbar. Früher hat man aus ihnen Kaffee-Ersatz gemacht oder sie an Pferde verfüttert. Daher kommt wohl auch der Name. Viel besser schmecken die Maronen und die Esskastanien, die kennt ihr bestimmt auch. Das Gleiche sind Maronen und Esskastanien nicht. Beide sind Edelkastanien und gehören zur Familie der Buchengewächse. Ihre Früchte zählen zu den Nüssen. Die Marone ist süßer und lässt sich leichter schälen als die Esskastanie.
Nils erklärt: Nagelschmied
Vielleicht habt ihr schon mal einen kleinen Nagel in die Wand geschlagen, um ein Bild daran aufzuhängen. Die Nägel dafür werden heute vollautomatisch in Fabriken mit Maschinen hergestellt. Aber vor 200 Jahren noch wurden die verschiedensten Formen von Nägeln in harter Arbeit von Hand geschmiedet. Mit Hammer und Amboss bearbeiteten spezialisierte Handwerker das Metall. Die hießen Nagelschmiede. Dann aber wurden immer bessere Maschinen erfunden, mit denen Nägel viel billiger als von Hand hergestellt werden konnten. Der Beruf des Nagelschmieds starb langsam aus.
Nils erklärt: Die Kastanien
Kastanie ist nicht gleich Kastanie! Da gibt es die Rosskastanie, die mit den besonders großen Früchten, mit denen es sich so herrlich Kastanienmännchen bauen lässt. Die Rosskastanie gehört zu den Seifenbaumgewächsen und ist ganz eng mit dem Ahorn verwandt. Ihre Früchte sind eher ungenießbar. Früher hat man aus ihnen Kaffee-Ersatz gemacht oder sie an Pferde verfüttert. Daher kommt wohl auch der Name. Viel besser schmecken die Maronen und die Esskastanien, die kennt ihr bestimmt auch. Das Gleiche sind Maronen und Esskastanien nicht, aber eng verwandt schon. Beide sind Edelkastanien und gehören zur Familie der Buchengewächse. Ihre Früchte zählen zu den Nüssen. Die Marone ist eine aus der Edelkastanie gezüchtete Form. Sie ist größer, rundlicher, ein wenig süßer und lässt sich leichter schälen als die Esskastanie.
Nils fragt: Was ist eine Sirene?
Einrichtungen, die häufig auf Dächern von großen Gebäuden zu finden sind und durch einen lauten Heulton bei Unglücken warnen, werden Sirenen genannt. Den Namen haben sie im Jahr 1819 von einem Mann namens Charles Cagniard de la Tour bekommen. Der wiederum nahm ein Fabelwesen zum Vorbild, das halb Frau, halb Vogel gewesen ist und durch seinen Gesang Schiffskapitäne angelockt hat, um sie zu töten. Heute sollen die Sirenen den Menschen aber helfen, indem sie sie rechtzeitig warnen. Wenn die Sirene beispielsweise eine Minute lang heult, müssen einige Regeln beachtet werden. Türen und Fenster sollen geschlossen, Klimaanlagen abgestellt und das Radio oder der Fernseher eingeschaltet werden, damit jeder informiert ist. Die Hauensteiner wollen, dass ihre Sirenen erhalten bleiben. Seite 3
Nils erklärt: Was ist ein Ironman?
Wörtlich übersetzt heißt „Ironman“ eiserner Mensch. Beim Ironman müssen die Teilnehmer zuerst 3,86 Kilometer schwimmen, dann 180 Kilometer Radfahren und zum Abschluss noch einen Marathon (42,195 Kilometer) laufen. Der Ironman Hawaii findet bereits seit 1978 auf Hawaii, das ist eine Insel, die zu den USA gehört, statt. Wer beim Ironman Hawaii mitmachen will, der gleichzeitig die Weltmeisterschaft ist, muss sich vorher bei einem von 40 Wettkämpfen, verstreut auf der ganzen Welt, qualifizieren. Bei den Herren brauchen die besten Athleten rund acht Stunden, bei den Frauen etwa neun Stunden. Der Ironman ist die Langdistanz des Triathlons. Aber es gibt noch andere Triathlon-Distanzen. Zum Beispiel die Olympische Distanz. Die heißt so, weil es den Wettbewerb auch bei Olympischen Spielen gibt und wird über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen ausgetragen.
Nils erklärt: Musikautomatenmuseum
Das Deutsche Musikautomaten-Museum ist im Schloss Bruchsal untergebracht. Es ist aus einer privaten Sammlung hervorgegangen, die 1984 nach Bruchsal kam. Gezeigt werden ganz alte Instrumente wie beispielsweise Drehorgeln, bis hin zu riesigen Instrumenten wie einer Welte-Philharmonie-Orgel mit über 1200 Pfeifen. Geöffnet ist das Museum täglich (außer montags) von 10 bis 17 Uhr. Infos und Führungen: www.dmm-bruchsal.de.