Ganz unerwartet gerät das Mischlingshündchen Kaschtanka in eine Zirkustruppe und trifft dort den Ganter – also die männliche Gans – Iwan, den Kater Fjodor und das Schweinchen Chawronja. Den Neuankömmling nehmen sie erst einmal ziemlich unfreundlich auf. Ob sich die Geschichte zum Guten wenden wird, können die Besucher des Gastspiels „Kaschtanka“ im Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen am Sonntag, 27. Januar, 16 Uhr, und Montag, 28. Januar, 10 Uhr, erfahren. Die Namen der Tiere verraten schon, dass ein russischer Schriftsteller diese Fabel vom Weggehen und Ankommen, von Lebensmut und Freundschaft geschrieben hat: Anton Tschechow. Die fröhliche Inszenierung des Theaters Mummpitz aus Nürnberg ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Karten können unter Telefon 0621/504-2558 reserviert werden.
Autor: nilsnager
Nils fragt: Was ist denn eine Immobilie?
Der Begriff Immobilie kommt von dem lateinischen Wort „immobilis“. Das bedeutet „unbeweglich“ und passt eigentlich ganz gut. Als Immobilien bezeichnet man nämlich Häuser oder die Wohnungen darin. Streng genommen werden auch Grundstücke, also abgetrennte Gärten, Felder oder Flächen, auf denen später einmal Häuser stehen können, als Immobilien bezeichnet. Man spricht dann aber öfter von Liegenschaften. Da jeder Mensch ein Dach über dem Kopf braucht, hat auch jeder früher oder später mit Immobilien zu tun. Für die meisten stellt sich dann die Frage: Kaufen oder mieten? Mieten bedeutet, dass man jeden Monat einen Geldbetrag an den Eigentümer einer Wohnung oder eines Hauses zahlen muss. Dafür darf man dann darin wohnen. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, warum man sich dann nicht gleich ein eigenes Zuhause kauft. Das liegt daran, dass Immobilien meist sehr teuer sind. Viele Menschen können sich das nicht leisten. Manche sparen sehr lange dafür oder sie gehen zur Bank, um sich das nötige Geld zu leihen.
Nils fragt: Was ist die Johannes-Passion?
Die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach ist ein Musikstück für den Karfreitag. Es erzählt in Tönen die Leidensgeschichte von Jesus Christus, wie sie in der Bibel berichtet wird. Und zwar nach dem Evangelium des Johannes. Der Text aus der Bibel wird mit verteilten Rollen in einer Art Sprechgesang und Chormusik, wenn das Volk etwas sagt, vorgetragen. Dazwischen gibt es Solostücke für einzelne Sänger. Sie bringen Gedanken, die sich jeder Einzelne über Jesu Leiden macht. Dazu kommen schlichte Choralsätze. Das sind wir alle, wenn wir uns dessen bewusst werden, was die Passion für uns in unserem Leben bedeutet.
Nils berichtet: Volle Fahrt voraus für Kinder ab acht
Gibt es eine schönere Musik als das Plätschern von Wasser oder das Rauschen von Wellen? Beidem höre ich gerne zu, wenn ich so in meinem Biberbau liege und nicht einschlafen kann. Weil Oma Nagute das weiß, hat sie mir eine Karte für ein Konzert geschenkt: Die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gibt ein Konzert für Kinder ab acht Jahren unter dem Titel „Von karibischen und anderen Gewässern“. Ein Moderator namens Hannes Reich erzählt dabei, was es mit den Stücken auf sich hat. Mit Händels Wassermusik etwa und Wagners „Fliegendem Holländer“. Das soll ja ein Geisterschiff gewesen sein. Noch unheimlicher ist die Musik aus dem Film „Der Weiße Hai“. Auch um Piraten soll es gehen: bei Musik aus dem Film „Fluch der Karibik“.
Termine
—Mittwoch, 23. Januar, 10 Uhr, in die Landauer Festhalle. Schulen können reservieren unter Telefon 06341 134101.
—Donnerstag, 24. Januar, 10 und 11.40 Uhr, in der Festhalle Wörth. Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen, auch im Netz.
Nils fragt: Woher kommt saurer Regen?
Regen ist Wasser, das aus der Luft herunterfällt. Dabei nimmt der Regen auch manchmal Stoffe mit, die in der Luft schweben. Saurer Regen enthält beispielsweise Stoffe, die von Auto-Auspuffen oder Industrie-Schloten in die Luft geblasen wurden. Für den Boden ist das nicht sonderlich gut.
Nils fragt: Was ist ein Knöllchen?
Du weißt ja, dass sich Autofahrer beim Parken an Straßen und auf Plätzen an bestimmte Regeln halten müssen. Häufig ist beispielsweise die Parkdauer begrenzt. Wer sich nicht an diese Regeln hält und erwischt wird, dem klemmt der Kontrolleur der Stadt einen kleinen Zettel unter den Scheibenwischer. Darauf ist der Parkverstoß vermerkt. Einige Zeit später bekommt der Autofahrer dann mit der Post die Mitteilung, wie viel Geld er zur Strafe bezahlen muss. Den kleinen Zettel und den Bußgeldbescheid bezeichnen die meisten Leute als Knöllchen, auch wenn es den Begriff im Gesetz gar nicht gibt.
Wer zu schnell unterwegs ist oder etwa bei Rot über die Ampel fährt, bekommt ebenfalls ein solches Knöllchen, allerdings gleich als Brief, in der das zu zahlende Bußgeld steht.
Woher der Begriff stammt? Das weiß niemand so genau – vielleicht, weil manche Fahrer die Nachricht über das Bußgeld aus Wut zerknäulen, obwohl sie ja selbst schuld an der Strafe sind und sich um das Bezahlen dadurch doch nicht drücken können.
Nils fragt: Was ist ein Hybridauto?
Manche Autos fahren mit einem Elektromotor. Den zum Antrieb benötigten Strom speichern diese Elektroautos in einem Akku, also einer aufladbaren Batterie. Im Unterschied zu herkömmlichen Autos müssen sie zum Fahren kein Benzin oder Dieselkraftstoff verbrennen. Es gibt aber auch Fahrzeuge, die sowohl einen Akku-Elektroantrieb als auch einen Verbrennungsmotor haben. Diese Kombinationen von Elektroauto und herkömmlichem Auto heißen Hybrid-Elektroautos. Sie wechseln beim Fahren automatisch zwischen den Antriebsarten, um deren jeweils optimale Wirkung zu erreichen. So ist der Elektroantrieb auf Stadt- und Kurzstreckenfahrten vorteilhaft, da der Benzin- oder Dieselverbrauch auf diesen Strecken sonst sehr hoch wäre. Auch zum schnellen Beschleunigen des Wagens aus dem Stand heraus ist ein Elektroantrieb gut geeignet.
Auf langen Fahrten bei hoher Geschwindigkeit hat hingegen der Verbrennungsmotor einen Vorteil. Er erzeugt dann so viel Energie, dass das Auto nicht nur schnell fährt, sondern gleichzeitig auch der Akku für den Elektroantrieb nachgeladen werden kann.
Nils berichtet: Basteleien in den Bibliotheken
Ihr bastelt doch bestimmt auch gerne. Ich liebe es. Die Zeit vergeht dann wie im Flug und hinterher kann man sich über etwas richtig Schönes freuen. Wenn ihr noch Anregungen haben möchtet für Basteleien, könnten euch zwei Angebote in Stadtteilbibliotheken interessieren. Zunächst gibt es am Dienstag, 22. Januar, ab 16 Uhr für Fünf- bis Zehnjährige in der Stadtteilbibliothek in der Gartenstadt (Königsbacher Straße 14) einen Bastelnachmittag. Das Thema an dem Nachmittag: Flechtkörbchen. Zehn Kinder können maximal mitmachen. Die Teilnahme kostet einen Euro. Wenn ihr mitmachen möchtet, meldet euch unter Telefon 0621/504-2588 an. Das zweite Bastelangebot gibt’s in der Stadtteilbibliothek Edigheim (Bürgermeister-Fries-Straße 14). Hier werden am Mittwoch, 23. Januar, ab 15.30 Uhr winterliche Fensterbilder gestaltet. Auch hier kostet das Mitmachen einen Euro. Wer sich für den Nachmittag in Edigheim anmelden möchte, kann dies unter Telefon 0621/504-2590 tun. Auf alle Fälle wünsche ich euch viel Spaß dabei.
Nils erklärt: Der siebte Feldspieler
Habt ihr bestimmt auch schon gehört: das Wort siebter Feldspieler. Aber was bedeutet das eigentlich, der siebte Feldspieler? Ganz einfach: Ist eine Handball-Mannschaft im Angriff und hat Probleme, ein Tor zu erzielen, dann nimmt sie gerne mal ihren Torhüter heraus und schickt dafür einen siebten Feldspieler auf das Parkett. Das soll Überzahlsituationen herstellen und damit einen Vorteil schaffen. Oft kommen dann zwei Leute an den Kreis. Früher musste der Torhüter im Kasten bleiben.
Bei einer Zeitstrafe wird durch den zusätzlichen Spieler die Unterzahl ausgeglichen. Das finden nicht alle gut. Denn eine Zeitstrafe soll ja eine Strafe sein. Verliert die Mannschaft jedoch den Ball, hat der Gegner leichtes Spiel: Er kann dann beim Gegenzug ins leere Tor werfen.
Nils fragt: Was sind die Bandscheiben?
Habt ihr schon einmal etwas von Bandscheiben gehört? Mein Opa Nörgel ist kürzlich aus seinem Sessel aufgestiegen und hat schreckliche Schmerzen am Rücken gehabt. „Schon wieder diese Bandscheiben“, hat er da geflucht. Solche Bandscheiben, sagt Opa, werden auch Zwischenwirbelscheiben genannt, weil sie zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule sitzen. Jeder Mensch hat 23 davon, sie sind beweglich und zwischen drei und sieben Millimeter hoch. Bandscheiben sind wie ein weiches Kissen zwischen den Wirbeln und sorgen dafür, dass sie gut gepolstert sind. Manchmal können sie aber auch verrutschen, vor allem, wenn man den Rücken stark belastet. Das kann ganz schön weh tun – Ärzte nennen das einen Bandscheibenvorfall.