Autor: nilsnager

In Mainz kommt es zum vierten Vergleich mit Estland. Die bisherigen drei Duelle liegen ewig zurück, alle drei gab es in den 1930er-Jahren. Die deutsche Mannschaft siegte jeweils. Seit 2016 trainiert Martin Reim die Auswahl Estlands. Seinen größten Erfolg feierte der 48 Jahre alte Este beim 3:0 gegen Kroatien im März 2017. In der Weltrangliste belegt Estland den 96. Platz, Deutschland ist 13. Der bekannteste Spieler des Landes ist Ragnar Klavan, er bestritt von 2012 bis 2016 125 Spiele für den FC Augsburg. Im Moment kuriert der 33-Jährige eine Verletzung aus. Estland hat rund 1,3 Millionen Einwohner und gehört zum Baltikum

Wir leben am Oberrhein, einer sehr alten und reichen Kulturlandschaft. Schon die Römer waren hier und haben viel hinterlassen – und im Mittelalter gab es hier auch viel bedeutende Kunst und Kultur. Klar, dass die großartigen Zeugnisse aus diesen Tagen in Museen aufbewahrt werden. Ein Museum reicht dafür natürlich nicht, es sind ganz viele zwischen Burgund und Mainz. Bei über 300 von ihnen braucht man sich nicht immer einzeln Eintrittskarten zu kaufen. Mit dem Museumspass kann jeder ein Jahr lang so oft er will sich die Schätze der beteiligten Museen und andere Sehenswürdigkeiten anschauen.

Habt ihr schon einmal etwas vom Eichenprozessionsspinner gehört? Das ist ein Nachtfalter. Er entwickelt sich – wie alle Schmetterlinge – aus Raupen. Das Besondere an diesen Raupen ist, dass sie ihre Nester bevorzugt in alten Eichen spinnen. Von dort aus gehen sie in oft meterlangen Prozessionen auf Nahrungssuche. Von Mai bis Juni werden die Insekten für Menschen sehr gefährlich. Die Raupen sind dann ungefähr so groß wie ein Teelicht. Außerdem haben sich giftige Härchen entwickelt, die bei Berührung schwere Hautreizungen und beim Einatmen starken Husten auslösen. Auch Haustiere können allergische Reaktionen bekommen. In manchen Fällen besteht sogar Lebensgefahr. Es ist also besser, einen großen Bogen um die Raupen zu machen. Entdeckte Nester werden abgesperrt, damit niemand zu Schaden kommt. So wie das momentan rund um einen Baum auf der Liegewiese im Willersinn-Freibad geschehen ist.

Viele von euch wissen sicher, dass es in Deutschland eine Reihe von Bundesländern gibt, die alle eine eigene Regierung haben. Die Pfalz gehört zum Bundesland Rheinland-Pfalz. Die Landesregierung sitzt in der Hauptstadt Mainz. Für Fahrten mit der Bahn gibt es für jedes Bundesland eine Fahrkarte, die dort in den Nahverkehrszügen und meist auch in den Bussen gilt. Bei kleineren Bundesländern gelten diese Ländertickets manchmal auch im Nachbarland. Mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket kann man auch im Saarland fahren. Wenn das Ticket im Saarland verkauft wird, heißt es Saarland-Ticket, obwohl Rheinland-Pfalz viel größer ist als das Saarland.

Montags bis freitags gelten die Ländertickets erst ab 9 Uhr, weil mehr Platz in den Zügen ist, wenn der Berufs- und Schülerverkehr am Morgen vorbei ist. Am Wochenende kann man mit den Ländertickets den ganzen Tag fahren. In Fernzügen wie dem ICE und dem Intercity gelten die Ländertickets normalerweise nicht.

Ihr Menschen zettelt immer wieder Kriege an. Diese Kriege haben fatale Folgen. Nach dem Zweiten Weltkrieg etwa wurde Deutschland in vier Zonen aufgeteilt. Für jeden Sieger des Kriegs eine Zone. Die Sieger waren die USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion. 1949 entstanden aus den vier Zonen zwei deutsche Staaten: Die US-amerikanische, britische und französische Zone wurden zur Bundesrepublik Deutschland. Aus der sowjetischen Zone wurde die Deutsche Demokratische Republik – die DDR. Die Regierung der DDR war streng: Die Menschen durften nicht ihre Meinung sagen – und taten sie es doch, konnten sie im Gefängnis landen. Deshalb verließen viele Menschen die DDR. Das war für die Regierung ein Riesen-Problem. Deshalb machte sie die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland dicht. Am 13. August 1961 spannten Arbeiter erst Stacheldraht mitten durch Berlin, später wurde eine Mauer gebaut.

Mein Bruder Nals trommelt ja gern auf allem rum, was er unter die Pfoten kriegt. Geht’s euch manchmal genauso? Dann wäre ein Kurs, den ich entdeckt habe, nicht nur für Nals, sondern auch für euch etwas: Die Offene Kreativ-Werkstatt Bad Dürkheim bietet einen Kurs „Trommeln und Meer“ für Kinder ab acht Jahren an.

Der Kurs fängt am 6. Juni an. Ihr baut ein Instrument, mit dem man trommeln kann, das rauscht wie das Meer und quakt wie ein Frosch, heißt es in der Ankündigung der Kreisvolkshochschule. Gebastelt wird mit Pappe, Leim, Papier, Schnur und Perlen. Danach könnt ihr die Trommeln noch bunt bemalen.

Der Kurs findet an drei Donnerstagen ab dem 6. Juni jeweils von 17 bis 19 Uhr statt und kostet 31 Euro (Förderbeitrag 37 Euro) inklusive Material. Anmelden können euch eure Eltern bei der Kreisvolkshochschule Bad Dürkheim im Internet auf der Seite www.kvhs-duew.de.

Seid ihr abenteuerlustig? Dann könnte ein Angebot morgen im Wildpark in Rheingönheim interessant für euch sein. Dort dreht sich alles ums Korn. Und ihr dürft selbst Getreide mahlen, Haferflocken selbst quetschen und Brot aus dem Holzbackofen probieren. Das klingt doch spannend. Mitmachen dürfen morgen von 11 bis 13 Uhr alle Kinder ab sechs Jahren. Treffpunkt im Haus der Naturpädagogik im Wildpark. Meldet euch am besten vorher per Telefon an: 0621/504-3370. Die Aktion kostet drei Euro plus den Parkeintritt.

In der nächsten Fußballsaison hat Berlin als einzige Stadt in Deutschland gleich zwei Mannschaften in der Bundesliga: Hertha BSC und Neuling 1. FC Union. Aber das ist noch gar nichts gegen die britische Hauptstadt London. Sechs Klubs aus den Stadtteilen der englischen Mega-City spielten zuletzt in der Premier League: Zunächst mal Chelsea und Arsenal, die das Finale der Europa League bestritten. Dann noch Tottenham, West Ham, Crystal Palace und Fulham. Allerdings sind’s künftig nur noch fünf: Fulham muss nämlich absteigen.

Also da solltet ihr auf jeden Mal mal hingehen, zum zweiten Boys Day der Speyerer Basketballer. Zu diesem professionellen Schnuppertag lädt der Verein BIS Baskets Speyer am Samstag von 10 bis 14 Uhr in die Sporthalle in Speyer Nord im Birkenweg Nummer 10 ein. Da zock ich doch lieber mit den Jungs mit dem großen roten Ball als vorm Handy, Laptop oder Tablet, ihr nicht auch? Angesprochen sind die 2007 bis 2011 Geborenen. Das ist genau meine Altersklasse. Auf euch warten echt super Trainer, nämlich Spieler aus der ersten Speyerer Mannschaft. Und die wissen genau wie`s geht. Vor ein paar Wochen sind sie in die dritthöchste deutsche Spielklasse aufgestiegen. Die nennt sich Zweite Bundesliga ProB. Doch der Tag lohnt sich nicht nur, um mal zu schauen, ob Basketball das Richtige für euch ist. Ihr und eure Familien bekommen nämlich freuen Eintritt zum ersten Heimspiel der Speyerer Herren in der ProB im September. Wenn das mal nichts ist.

Der Brezelfestlauf am Sonntag, 14. Juli, wird in diesem Jahr erstmalig inklusiv. Special Olympics (SO) Rheinland-Pfalz, die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung, schickt eine Gruppe von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung an den Start. Vorwärts Speyer, erstmals Veranstalter des Brezelfestlaufs, gibt den SO-Läufern die Möglichkeit, auf einer verkürzten Strecke an dem beliebten Lauf teilzunehmen. Im Vorfeld bietet der Verein den SO-Teilnehmern und ihren Laufpartnern Termine für ein Vorbereitungstraining an, das am Montag (18 Uhr, Rheinstadion) beginnt. Anmeldung: Abteilungsleiter Dieter Sanderbeck, Telefon 93997, E-Mail: dsanderbeck@aol.com. Info, Internet: so-rlp.de.

Mehrere Männer, Frauen, Vereine aus Speyer und Umgebung werden am Freitag (18 Uhr) für ihre Leistungen beim Deutschen Sportabzeichen im Gemeindehaus der Landauer Stiftskirche vom Sportbund Pfalz geehrt: Für die 50. erfolgreiche Prüfung Hans Magin (Waldsee), für die 40. Gerhard Brechtel, Erich Burgdorf, Wilfried Kramer (alle Speyer) und Matthias Flory (Otterstadt), als erfolgreichste Sportvereine in der Gruppe bis 400 Mitglieder TTV Römerberg, in der Klasse 601 bis 900 TV Schwegenheim, bei den Schulen von 301 bis 500 Besucher die Grundschule Woogbach Speyer und bei 501 bis 700 Rheinland-Pfalz-Sieger Edith-Stein-Gymnasium Speyer sowie das Nikolaus-von-Weis-Gymnasium Speyer. Die Familie Bettag/Lochner vom TSV Speyer ist Familie des Jahres. Dazu zählen Klaus (66) und Annemarie Lochner (65), Enkelkind Mats (6), Tochter Christine Bettag (40) mit Mann Bodo (41) sowie deren Kinder Henry (8) und Marlene (13) sowie Gangolf Bettag (71), Vater von Bodo Bettag.

Damit Kinder in der Schule mehr Sport machen und dadurch gesünder werden, hat die CDU im Stadtrat das englische Projekt „The Daily Mile“ („Die tägliche Meile“) vorgeschlagen. Dieses sieht vor, dass Kinder während der Schulzeit täglich 15 Minuten an der frischen Luft laufen oder joggen. Die Mitglieder des Stadtrates unterstützten die Idee. Der Hauptausschuss und die Arbeitsgemeinschaft Schulleiter sollen sich nach der Wahl mit dem Thema befassen. Norbert Pohlmann (Die Grüne) merkte an, das Projekt sei zur Vorsorge gut. Viele Kinder kämen aber mit dem Eltern-Taxi zur Schule. „Könnte man sicherstellen, dass diese zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kämen, hätte man die 15 Minuten auch erreicht.“