Nils erklärt: Ins Spa zur Entspannung

Erwachsene sind manchmal sonderbar, ist euch das schon aufgefallen? Meist wirken sie unheimlich gehetzt. „Keine Zeit, keine Zeit“, das hört ihr bestimmt auch manchmal. Haben sie dann einmal Urlaub, lassen sie es sich gern so richtig gut gehen. „Entschleunigung” nennt man das heute. Früher hätte man wohl „immer mit der Ruhe” dazu gesagt. Zur Entspannung besuchen sie gern einen Wellness- oder Spa-Bereich in einem Hotel. Das Wort Wellness bedeutet ungefähr so viel wie „sich wohlfühlen”. Spa ist ein Ort in Belgien. Dort gibt es schon seit langem Heilbäder. In warmem Wasser mit besonderen Mineralien kann man sich beim Baden erholen. Nach diesem Ort sind heute viele Einrichtungen benannt, die Bäder mit besonderen Pflege- oder Heilzusätzen anbieten. Darüber hinaus gibt es in Spas meist eine Sauna, in der man so richtig schwitzen kann, was als gesund gilt. Oft kann man sich auch massieren und mit besonderen Seifen und Cremes die Haut pflegen lassen. Vor allem aber ist Ruhe und Entspannung angesagt, wenn Erwachsene einen Spa-Bereich aufsuchen. Das mag euch ein bisschen langweilig vorkommen, Erwachsene aber mögen das.

Nils berichtet: Fünf Rucksäcke ausgelost

Nicht alle Fotos konnten veröffentlicht werden – und nicht alle Kinder etwas gewinnen. Bei den Fotos musste ich auswählen, was gar nicht so einfach war. Bei den Preisen hat Oma Nagute Glücksfee gespielt und die Gewinner gezogen. Ich soll euch von ihr ausrichten, dass das nichts mit der Qualität eurer Fotos zu tun hat!

Je einen mit kleinen Nils-Nager-Geschenken gepackten RHEINPFALZ-Rucksack haben gewonnen: Pirmin Schurer, Theresa Fischer, Selma Rau, Lukas Kreuder und Diana Melahn. Die Rucksäcke stehen ab 2. Januar 2019 in der RHEINPFALZ-Redaktion in der Kellereistraße 12-16 in Neustadt zum Abholen bereit.

Nils erklärt: Zum Arzt nur mit Kärtchen

Wer zum Arzt geht, legt dem Personal am Eingang meist ein kleines, dünnes Plastikkärtchen auf den Tisch. Es handelt sich um die Gesundheitskarte, die mit der Krankenversicherung zu tun hat. Alle Personen, die einer gesetzlichen Krankenkasse angehören, müssen die Karte besitzen und sie in der Arzt- oder Zahnarztpraxis vorlegen. Sie ist ihr Ausweis dafür, versichert zu sein. In einem Chip des Kärtchens sind wichtige Daten des Versicherten elektronisch gespeichert: etwa Name, Adresse und Geburtsdatum, sowie Name der Krankenkasse. Der Arzt weiß dann, welche Krankenkasse ihm die Behandlung des Patienten bezahlt. Damit sich kein Fremder mit einer gestohlenen oder gefundenen Karte unbefugt behandeln lassen kann, ist ein Foto des Versicherten aufgedruckt. Auch Kinder bekommen eine Gesundheitskarte – ab dem Alter von 15 Jahren ebenfalls mit Bild.

Nils fragt: Was ist eine Kulturhauptstadt?

Vielleicht wart ihr schon einmal in einer Stadt, in der es viele alte Gebäude zu sehen gab. Man sagt, solche Sehenswürdigkeiten sind ein Teil der Kultur – also etwas, um das sich die Leute kümmern, um es noch lange zu erhalten. Auch berühmte Musikstücke oder Kunstwerke zählen dazu. Manche Städte, in denen es sehr viel Kulturelles gibt, bekommen einen ganz besonderen Namen verliehen: Sie heißen dann für ein Jahr Kulturhauptstadt Europas. In dieser Zeit werden viele Feste gefeiert und die Städte wollen allen Leuten zeigen, was sie so außergewöhnlich macht.

Nils erklärt: Das Deutsche Sportabzeichen

Jeder, ob alt, jung, behindert oder nicht, kann das Sportabzeichen erwerben, auch wenn er nicht in einem Turn- und Sportverein Mitglied ist. Unter anderem Landessportbünde und Sportvereine informieren über die Anforderungen. Aus vielen verschiedenen Sportarten, auch Schwimmen oder Radfahren können die Sportabzeichen-Absolventen auswählen. Dabei werden motorische Grundlagen wie Ausdauer, Schnell- und Sprungkraft sowie Schnelligkeit geprüft. Im Grunde gibt es das Sportabzeichen schon seit 1912, doch erst 1921 wird es auch so genannt. Seit 1953 kann das Sportabzeichen auch im Ausland abgelegt werden. Die Anforderungen sind nach Alter und Geschlecht gestaffelt und müssen innerhalb eines Kalenderjahres absolviert werden. Je nach Leistung wird das Abzeichen in Bronze, Silber oder Gold verliehen. Unter www.deutsches-sportabzeichen.de gibt es im Internet weitere Informationen.

Nils berichtet: Juhu, es gibt wieder einen Hofflohmarkt

In Friesenheim ist am 22. September dieses Jahres erstmals ein Hofflohmarkt veranstaltet worden – ganz viele Bewohner des Stadtteils haben sich daran beteiligt und in ihren Höfen Sachen zu günstigen Preisen verkauft. Weil die Aktion so gut angenommen wurde, wird sie im nächsten Jahr fortgesetzt. Das hat mir Jenny Hoock berichtet, die den Flohmarkt organisiert. Wer sich 2019 daran beteiligen will, soll sich schon mal den 21. September notieren. Das Datum habe ich mir bereits in meinem Kalender angekreuzt – denn dann wird auch wieder bibermäßig viel Spielzeug angeboten. Juhu!

Nils berichtet: Der Erfinder des V-Stils

Es war einmal ein schwedischer Skispringer namens Jan Böklov. Der startete im Weltcup, allerdings mit geringem Erfolg. Bis er eine neue Art des Fliegens erfand: den V-Stil. Das war 1986. Bis dahin und auch noch ein paar Jahre danach sprangen die Skispringer mit parallel gestreckten Skiern. Böklov spürte, dass er weiter fliegen kann, wenn er die Skier wie ein V hält – weil der Wind so mehr Wirkungsfläche hatte. Plötzlich war Böklov sehr erfolgreich, er gewann 1989 den Gesamtweltcup. Seine Weiten machten Punktabzüge der Richter wett, die seinen Stil weiterhin nicht gut fanden. Das änderte sich aber Anfang der 90er Jahre: Seitdem springen alle so wie einst Böklov. Und auf einmal, siehe da, war der wieder nur ein durchschnittlicher Skispringer …

Nils erklärt: Was Bierkisten mit Darts zu tun haben

Komische Maße haben sie beim Darts. Der rote Punkt in der Mitte (das Bullseye, englisch für Bullenauge) hängt 1,73 Meter über dem Boden. Von der Linie, von der aus die Dartsspieler werfen, sind es 2,37 Meter bis zur Scheibe. Vor 2500 Jahren oder so haben ein paar Krieger abgebrochene Speer- und Pfeilspitzen auf eine Baumscheibe geworfen, weil sie das Zielen üben wollten. Die Jahresringe der Baumscheibe waren damals die Markierung, mit der sie gemessen haben, wer besser ist. In dem Buch, das ich dazu gefunden habe, stand, dass die Baumscheiben mit der Zeit Risse bekommen haben, und so sind nach und nach die Abschnitte entstanden, die aussehen wie Tortenstücke.

Die unglaublichste Geschichte, die ich gelesen habe, war aber die mit den Bierkisten. Die hat man früher verwendet, um den Abstand zu messen. Bei 2,37 Meter war die Bierkistenreihe zu Ende, ab da wurde geworfen.

Nils erklärt: Die Harfe ist eines der ältesten Musikinstrumente

Eine Harfe ist wie die Gitarre auch ein Zupfinstrument. Abgesehen von allerlei Flöten, ist die Harfe eines der ältesten Instrumente überhaupt. Schon um 3000 vor Christus kam sie in Mesopotamien und Ägypten vor. Das heißt aber nicht, dass sie heute aus der Mode gekommen ist. Sogar in Orchestern mit barockem, klassischem oder romantischem Repertoire ist sie oft vertreten. Obwohl sie so sperrig und schwer ist, ist sie ganz schön vielseitig: Man kann von italienischen Liebesliedern über Jazz bis hin zu verträumten Melodien alles Mögliche auf ihr spielen.

Am häufigsten findet sich die Harfe vielleicht beim Irish-Folk, der traditionellen Musik Irlands. Sogar als Symbol auf die irischen Euromünzen hat sie es geschafft. Seite 7

Nils berichtet: Angebote für Kinder beim Naturschutzverein

Der Natur- und Vogelschutzverein in Dudenhofen kümmert sich darum, dass Tiere einen Lebensraum finden und nicht aussterben. Der Verein bietet auch Aktionen für Kinder und Jugendliche an. Im Frühjahr werden zum Beispiel Nistkästen kontrolliert. Wer bei den Aktionen mitmachen möchte, sollte mindestens in der dritten Klasse sein. Dem Verein ist es wichtig, dass Kinder die Natur kennenlernen. Denn heute würden Kinder groß werden, die noch nie einen Maikäfer gesehen hätten oder annehmen, dass eine Kuh lila ist, sagt Christiane Brell. Sie ist die Chefin des Vereins. Wenn du wissen willst, wann die nächste Aktion stattfindet, kannst du dich unter www.nvv-dudenhofen.de informieren.