Nils fragt: Seit wann baut Opel Autos?

Bei der Marke Opel denkst du wahrscheinlich nur an Autos. Doch los ging es im Jahr 1862 zunächst mit Nähmaschinen. Der gelernte Schlosser Adam Opel baute in jenem Jahr in seiner hessischen Geburtsstadt Rüsselsheim seine erste Nähmaschine und legte damit den Grundstein für das Unternehmen. Auf die Nähmaschinen folgten ab dem Jahr 1886 Fahrräder. Opel stieg danach zum damals weltgrößten Fahrradhersteller auf.

Erst 1899 – also vor 119 Jahren – startete die Firma mit dem Bau von Autos – doch da war Adam Opel schon vier Jahre tot. Die erste eigene Konstruktion war der „Patentmotorwagen System Lutzmann“. Von 1901 bis 1930 baute die Firma zusätzlich Motorräder.

1928 fuhr Adam Opels Enkel Fritz mit einem Raketenauto auf der Berliner Avus 238 km/h. Und 1929 erhob sich Opel mit dem Raketenflugzeug „Sander RAK1“ sogar in die Lüfte. Doch mit Autos hatte Opel am meisten Erfolg: 1936 waren die Rüsselsheimer sogar größter Fahrzeughersteller Europas. Lang ist’s her.

Nils fragt: Was ist ein Gipfeltreffen?

Wenn sich Politiker treffen, ist oft von einem Gipfeltreffen die Rede. Aber steigen die Damen und Herren dazu tatsächlich auf einen Berg und treffen sich dann ganz oben? Nicht wirklich! Ein Berggipfel ist tatsächlich der höchste Punkt eines Berges. Zum anderen wird das Wort Gipfel aber auch dazu verwendet, um ein Treffen von Politikern zu benennen. Bei einem sogenannten Gipfeltreffen setzen sich die führenden Politiker, die an der Spitze eines Staates stehen, an einen Tisch und reden miteinander. Das können Politiker aus demselben Land sein oder aus mehreren Ländern. Manchmal wird das Wort Gipfeltreffen auch für andere Treffen verwendet. Dann treffen sich Menschen aus verschiedenen Bereichen alle an einem Ort, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Beispielsweise treffen sich Klimaexperten aus der ganzen Welt beim Klimagipfel im polnischen Katowice.

Nils berichtet: Morgen Lesung aus „Jim Knopf“

Vielleicht ward Ihr schon mit der Familie oder Eurer Schulklasse in der Ausstellung „Das Sams und die Helden der Kinderbücher“ im Historischen Museum der Pfalz. Diese Ausstellung über das Sams, Jim Knopf oder Pippi Langstrumpf will bei Euch ja auch die Lust am Lesen und die Begeisterung für Bücher wecken. Deshalb lesen Mitarbeiter des Museums Euch ab und an aus ihren Lieblingsbüchern vor. Morgen um 15 Uhr liest Sebastian Zanke, der Kurator, also der Macher der Schau, aus Michael Endes Buch „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ in der Kinderbuchabteilung der Galeria Kaufhof in der Maximilianstraße 43. Der Eintritt ist frei.

Nils erklärt: Vorsicht vor Schweinepest

Die Schweinehalter in der Region sind beunruhigt. Wegen der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Diese Krankheit ist für Menschen zwar ungefährlich, aber für Haus- und Wildschweine meist tödlich. Weil die Seuche sehr ansteckend ist, machen sich die Landwirte Sorgen, dass ihre Schweine krank werden. Das wäre schlimm, denn wenn die Seuche in einem Betrieb entdeckt wird, müssen dort alle Schweine getötet werden. Einige Landwirte haben deshalb besondere Sicherheitsvorschriften, wie Schutzanzüge. Denn sogar Besucher können ASP übertragen. Wenn ein Spaziergänger im Wald versehentlich in ein Häufchen eines infizierten Wildschweins tritt, schleppt er die Krankheit ohne es zu wissen weiter. Wenn er mit diesen Schuhen einen Bauernhof besucht, können sich die Schweine dort anstecken.

Nils berichtet: Hilfe beim Geschenkeauspacken

„Frohe Weihnachten Joaquino Payaso“ heißt das Theaterstück von und mit Achim Sonntag. Darin freut sich der Clown Joaquino Payaso auf Weihnachten. Für ihn ist, wie für viele Kinder, Heiligabend der schönste Tag des Jahres. Der Clown ist sehr gespannt, was er geschenkt bekommt. Er bekommt einen ganzen Haufen Geschenke. Beim Auspacken wirst du genau so viel Spaß haben wie der Clown selbst. Das Theaterstück findet am Mittwoch, 12. Dezember, um 16.15 Uhr in der Mediathek in Römerberg statt. Es ist für Kinder ab drei Jahren geeignet. Karten gibt es in der Mediathek während der Öffnungszeiten – freitags und dienstags von 15 bis 18 Uhr und mittwochs von 10 bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet für Kinder drei und für Erwachsene vier Euro.

Nils berichtet: Ein Club rund ums Lesen

Einer davon ist der „Book Circle“. Dabei treffen sich Jugendliche ab 13 Jahren und reden über ihre neuesten Lese-Entdeckungen. Nächstes Mal findet der „Book Circle“ am Mittwoch, 12. Dezember, um 16 Uhr statt. Treffpunkt ist der „Freiraum“ in der Stadtbibliothek (Bismarckstraße 44-48). Der „Freiraum“ ist ein ziemlich cooler Platz für junge Leute. Dort gibt es gemütliche Sessel, natürlich gefüllte Bücherregale, aber auch DVDs, Comics und Konsolenspiele. Außerdem könnt ihr dort übers WLAN mit euren eigenen Geräten ins Internet gehen, aber auch Laptops und Tablets ausleihen. Schaut doch einfach mal beim „Book Circle“ vorbei – und bringt vielleicht einen Lesetipp mit. Oder ihr besucht die Stadtbibliothek an einem anderen Tag und stöbert in den vielen Regalen.

Nils erklärt: Graue Eminenz

Mit scharfem Blick betrachtet dieser große Vogel von einem Friedelsheimer Dach die Umgebung. Zwischendurch putzt er sich sorgfältig. So geht das eine ganze Stunde lang. Sein gepflegtes Gefieder setzt sich aus dunklen und hellen Grautönen zusammen. Deshalb heißt der Vogel Graureiher. Wie er da unter dem grauen Herbsthimmel auf einem Bein steht, sieht er richtig würdevoll aus. Fast erinnert er an eine „Graue Eminenz“. Vielleicht hast du diesen Ausdruck schon gehört. Er entstand im 17. Jahrhundert für einen Berater des französischen Kardinals Richelieu. Dieser Mönch hieß Père Joseph und trug das graue Gewand seines Ordens. Während Richelieu mit „Eminenz“ angesprochen wurde, war Joseph die „Graue Eminenz“. Noch heute verwendet man den Ausdruck für mächtige Leute, die im Verborgenen schalten und walten. Das Wort Eminenz bedeutet soviel wie „Hoheit“ und das lateinische „eminere“ heißt „herausragen“.Genau das tut der Grauvogel da oben auf dem Dach. Erst nach einer Stunde Gefiederpflege zieht er mit langsamen, starken Flügelschlägen davon.

Nils fragt: Was ist ein Embargo?

Wenn ein Land von anderen Nationen absichtlich nicht mit Waren beliefert wird, dann wird das Embargo genannt. Aber was bedeutet dieses ungewöhnliche Wort und warum wird es eingesetzt? Die Staaten auf dieser Welt haben sich Gesetze und ein Völkerrecht gegeben. Das bedeutet, dass es bestimmte Regeln gibt, an die sich alle halten sollen. Zum Beispiel soll kein anderes Land bedroht werden, oder die Menschenrechte sollen eingehalten werden. Sogar für den Fall, dass Kriege geführt werden, gelten bestimmte Regeln. Wenn nun ein Land gegen diese Regeln verstößt, können die anderen Staaten zur Strafe ein Embargo verhängen. Das Wort kommt aus der spanischen Sprache und heißt Behinderung oder Beschlagnahmung. Dann werden Waren nicht mehr dorthin geliefert und es werden auch keine Waren von dort gekauft. Damit soll die dortige Regierung gezwungen werden, das Völkerrecht wieder zu beachten.

Nils berichtet: Geschichten um den Nikolaus

Der Nikolaus hat heute, wie ihr euch sicher vorstellen könnt, sehr viel zu tun, und wird es vielleicht nicht schaffen, alle 4000 Kinder in Landau persönlich zu besuchen. Deshalb hat er vorsichtshalber seine Kollegin Andrea Miller ins Landauer Rathaus geschickt. Die erwartet euch dort um 16 oder alternativ kurz vor 16.30 Uhr im Eingangsbereich mit einer tollen Nikolausgeschichte. Die trägt den Titel „Der Kelch des Lebens“ und handelt vom Geben und Nehmen, Teilen und Wertschätzen. Die Kollegin des Nikolaus ist professionelle Geschichtenerzählerin und wird euch auch erzählen, was ein Mann aus der antiken Stadt Myra damit zu tun hat. Danach seid ihr sogar selbst gefragt: Ihr könnt mitmachen und nach dem Rathausbesuch ein Bild malen, auf dem ihr zeigen könnt, was ihr tun würdet, wenn ihr selbst der Nikolaus wärt! Zur Nikolausgeschichte im Rathaus laden das Landauer Büro für Tourismus und das Rebknorze-Theater ein. Das Tourismusbüro kümmert sich um Veranstaltungen in der Stadt und vermittelt auch Zimmer an Gäste, beispielsweise an den Nikolaus oder seine Helfer. Der Einlass ist kurz vor 16 oder kurz vor 16.30 Uhr. Eine Erzählrunde dauert 25 Minuten und der Eintritt ist frei. Viel Spaß wünscht euer Nils!

Nils berichtet: Bei BASF selbst experimentieren

„Chemie ist, wenn es knallt und stinkt“, hat Opa Nörgel gesagt. Das finde ich total spannend. Beim Erlebnissamstag im Ludwigshafener Besucherzentrum der BASF am Samstag könnt ihr von 9 bis 16 Uhr selbst die Welt der Chemie entdecken. Dazu gibt es nicht nur eine Ausstellung im Besucherzentrum, ihr könnt auch bei einer Werkrundfahrt der BASF das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt erkunden. Alle 30 Minuten fährt ab 9 bis 15 Uhr ein Bus über das Gelände.

Außerdem können Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren eigene Experimente im Kids Lab der BASF ausprobieren. Unter dem Motto „Clever Foodies“ lernt ihr natürliche chemische Prozesse kennen, die in unseren Lebensmitteln ablaufen. Im Anschluss gibt es noch eine Werkrundfahrt – extra zum Thema Ernährung. Anmelden müsst ihr euch vorher unter www.basf.de/visitorcenter/erlebnis-samstag. Die Teilnahme ist kostenlos. Schon bald verabschiedet sich das Besucherzentrum in die Weihnachtsferien. Vom 21. Dezember bis 6. Januar ist es geschlossen.