Nils fragt: Was ist ein Schnäppchen?

Hast du mit deinen Eltern schon einmal etwas gekauft, das plötzlich viel billiger war als sonst? Dann habt ihr ein Schnäppchen gemacht. Dieser Begriff wird häufig verwendet, wenn ein Geschäft ein Sonderangebot mit besonders niedrigem Preis macht. Oft gibt es die Schnäppchen nur für kurze Zeit und für eine eng begrenzte Waren-Menge. Wer Interesse an dem Artikel hat, muss sich beeilen, um ihn sich vor anderen Kaufinteressenten zu schnappen. Manchmal ist es auch einfach nur Glück, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist – und deshalb ganz zufällig auf ein Schnäppchen aufmerksam wird.

Manchmal bieten die Geschäfte auch Artikel als Schnäppchen an, die aus dem Sortiment genommen werden sollen oder nicht von bester Qualität sind. Dann sollten die Kunden gut überlegen, ob sie die Ware trotzdem wirklich haben wollen oder ob sie sie vielleicht doch besser im Laden liegen lassen.

Nils erklärt: Afrikanische Schweinepest

Die Schweinehalter im Donnersbergkreis sind beunruhigt. Denn in Belgien sind Wildschweine an der Afrikanischen Schweinepest (ASP) erkrankt. Diese Krankheit ist für Menschen zwar ungefährlich, aber für Haus- und Wildschweine meist tödlich. Weil die Seuche sehr ansteckend ist, machen sich die Landwirte Sorgen, dass ihre Schweine krank werden. Das wäre schlimm, denn wenn die Seuche in einem Betrieb entdeckt wird, müssen dort alle Schweine getötet werden. Einige Landwirte haben deshalb zurzeit besondere Sicherheitsvorschriften, wie Schutzanzüge. Denn sogar Besucher können ASP übertragen. Wenn ein Spaziergänger im Wald versehentlich in ein Häufchen eines infizierten Wildschweins tritt, schleppt er die Krankheit ohne es zu wissen weiter. Wenn er mit diesen Schuhen einen Bauernhof besucht, können sich die Schweine dort anstecken.

Nils erklärt: Dauercamper

Neulich war ich mit Papa Nagbert auf einem Campingplatz. Wir haben im Zelt geschlafen. Das war aufregend, aber nach drei Tagen hatte ich dann auch wieder genug und ich war froh wieder in unserem Biberbau übernachten zu können. Papa hat mir erzählt, dass es auch Leute gibt, die jedes Wochenende auf dem Campingplatz sind oder sogar monatelang am Stück im Sommer. Die heißen Dauercamper und haben dann natürlich nicht nur ein Zelt, sondern einen Wohnwagen, an den sie oft noch ein festes Vorzelt angebaut haben. Alles haben sie liebevoll eingerichtet. Davor haben sie manchmal noch einen kleinen Garten. Das ist dann eigentlich fast wie zu Hause – nur eben auf dem Campingplatz.

Nils berichtet: Kindern einen Wunsch erfüllen

Das Kinderheim St. Annastift startet jedes Jahr seit 2001 eine Wunschzettelaktion. Da kann jeder den Kindern und Jugendlichen vom St. Annastift Weihnachtswünsche erfüllen und ihnen so eine Freude bereiten. Auf Wunschzettel schreiben die Kinder alle ihre Wünsche auf – egal ob Kuscheltier, Puppe oder Fahrrad. Wer mitmacht, kauft ein Geschenk und verpackt es. Wer kein Geschenk besorgen will, kann auch Geld spenden. Davon kauft der Förderverein die übrigen Wunschzettel-Geschenke.

Am 20. Dezember sollen die Geschenke bei einer Weihnachtsfeier übergeben werden. Aber noch nicht alle Wünsche wurden erfüllt. Deshalb kann man weiterhin bei Ulrike Denk, der Vorsitzenden des Fördervereins, anrufen: Ab 18 Uhr unter Telefon 0621/5720384. Sie erzählt dann, welche Wünsche noch offen sind.

Nils fragt: Was ist der Buß- und Bettag?

„Was ist denn ein Bettag?“, hat mich mein Bruder Nals gefragt. Ob er da den ganzen Tag im Bett bleiben dürfe, war seine erste Vermutung, als er die Bezeichnung neben dem Datum vom 21. November dieses Jahr im Kalender entdeckt hatte. Ich kenne das ja als Pyjamatag. Das habe ich mal an einem verregneten Sonntag gemacht. Ausschlafen, gar nicht erst anziehen, den ganzen Tag so richtig schön verbummeln: herrlich! Aber damit lagen wir beide falsch, wie dann Papa Nagbert aufgeklärt hat. Bettag hat nichts mit Bett zu tun, sondern mit beten. Der Buß- und Bettag – so heißt der Tag nämlich komplett – ist ein evangelischer Feiertag. Bis 1994 war es sogar ein richtiger gesetzlicher Feiertag, mit schulfrei und nicht arbeiten gehen. Und natürlich hatten die Geschäfte auch zu. Zur Finanzierung der damals neu eingeführten Pflegeversicherung wurde der Feiertag abgeschafft. Das fanden natürlich nicht alle toll. Heute ist der Buß- und Bettag nur noch in Sachsen ein gesetzlicher Feiertag. Der Buß- und Bettag findet immer an einem Mittwoch im November statt, und zwar genau elf Tage vor dem ersten Advent.

Nils fragt: Was für ein Feiertag ist der Buß- und Bettag?

„Was ist denn ein Bettag?“, hat mich mein Bruder Nals gefragt. Ob er da den ganzen Tag im Bett bleiben dürfe, war seine erste Vermutung, als er die Bezeichnung neben dem Datum vom 21. November im Kalender entdeckt hatte. Ich kenne das ja als Pyjamatag. Das habe ich mal an einem verregneten Sonntag gemacht. Da war ich zwar nicht den ganzen Tag im Bett, habe aber den Schlafanzug erst gar nicht ausgezogen und so den ganzen Tag verbummelt. Herrlich! Wir lagen aber beide falsch, wie dann Papa Nagbert aufgeklärt hat. Bettag hat nichts mit Bett zu tun, sondern mit beten. Der Buß- und Bettag – so heißt der Tag nämlich komplett – ist ein protestantischer Feiertag. Der war bis zum Jahr 1994 sogar ein richtiger Feiertag, so mit schulfrei und nicht arbeiten gehen. Dann wurde der Feiertag aber abgeschafft, besteht aber im Kalender weiterhin. Der Buß- und Bettag ist nicht an einem festen Termin, wie etwa Heiligabend immer am 24. Dezember, sondern an einem Mittwoch. Es handelt sich dabei um den Mittwoch vor dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, was immer der Sonntag vor dem ersten Advent ist.

Nils fragt: Was ist die echte Grippe?

Sicher hattet ihr schon einmal eine Erkältung. Da läuft die Nase, der Hals tut weh, ihr hustet und seid heiser. Das ist alles ziemlich unangenehm. Eine Erkältung, die manchmal grippaler Infekt genannt wird, dürft ihr aber nicht mit einer echten Grippe verwechseln. Typisch für diese Krankheit, die auch Influenza genannt wird: Ihr fühlt euch sehr schnell sehr krank, habt teils hohes Fieber, Halsschmerzen und trockenen Husten. Muskeln, Arme, Beine, Rücken und Kopf tun weh. Und ihr fühlt euch sehr, sehr schwach, so schwach, dass ihr fast nicht mehr aus dem Bett kommt. Verläuft die Grippe unkompliziert, dann lassen die Beschwerden nach etwa fünf bis sieben Tagen wieder nach. Aber bei der Grippe kann es auch zu schweren, manchmal lebensbedrohlichen Problemen kommen, vor allem bei geschwächten oder älteren Menschen.

Nils erklärt: Parkautomat: Was bei einem Defekt zu tun ist

Parkautomaten in der Stadt müssen immer wieder kontrolliert werden, weil sie manchmal defekt sind. Meist steckt Papier im Automaten drin oder es hat einen Münzstau gegeben. Manche Leute machen sich einen Spaß daraus, die Automaten lahm zu legen. Das kommt leider ziemlich oft vor. Das Geldstück muss drei Stationen im Automaten „durchlaufen”: den Einwurf, eine Lichtschranke im Münzkanal und den Münzprüfer. Erst dann wird die Parkzeit im Display angezeigt. Fehlt eine der drei Stationen, kommt das Geld nicht an: Der Automat ist defekt. Deshalb kann es schon mal passieren, dass Autofahrer Geld einwerfen und nichts passiert. Dann haben die Autofahrer Pech gehabt. Sie kriegen aber immerhin kein Protokoll, wenn sie die Parkscheibe hinter die Windschutzscheibe legen. Auch wenn Fahrer einen Zettel ins Auto legen mit der Notiz, der Parkautomat war defekt – und das stimmt dann auch tatsächlich –, drücken die Politessen der Stadt ein Auge zu.

Nils berichtet: Kreativmarkt im Jugendzentrum

So langsam denken ja alle an Weihnachten und überlegen sich, was sie ihren Eltern, Geschwistern oder Oma und Opa schenken können. Falls ihr noch auf der Suche nach Ideen seid, könnt ihr am Samstag zwischen 10 und 14 Uhr ins Jugend- und Stadtteilzentrum in der Pfingstweide (Madrider Weg 7) kommen. Dort gibt es einen Floh- und Kreativmarkt. Das Besondere daran: Jugendliche haben den Markt organisiert. Wenn ihr selbst etwas verkaufen möchtet, könnt ihr das am Samstag auch tun. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Tisch, und ihr müsst einen Kuchen spendieren. Vielleicht helfen euch eure Eltern ja beim Backen. Anmelden könnt ihr euch unter Telefon 0621/504-2856. Alle anderen können einfach so am Samstag kommen. Der Floh- und Kreativmarkt kostet keinen Eintritt. Weil eifriges Stöbern hungrig macht, könnt ihr euch dort natürlich auch stärken. Zum Abschluss gibt es um 14 Uhr noch ein Konzert von Karl Schramm und Beate Lesser. Das Duo präsentiert sein Programm „Songs from the golden Age of Pop“.

Nils erklärt: Wer ist AC/DC?

AC/DC ist eine Band, die vor 45 Jahren in Australien von den Brüdern Angus und Malcom Young gegründet wurde. An Silvester 1973 gab sie ihr erstes Konzert. Ihre Musikstil ist der Hardrock, also die härtere Art der Rockmusik, die lauter und strenger im Rhythmus ist. Diesen Stil hat die Band mit erfunden. Ihre letzte Tour hatte AC/DC, der Name heißt auf Deutsch Wechselstrom/Gleichstrom, 2016. Ob sie noch einmal auftritt, ist nicht bekannt. Viele Musiker, die bisher bei der Band waren, sind gestorben oder ausgestiegen. AC/DC ist eine sehr erfolgreiche Band und hat schon rund 200 Millionen Alben verkauft.