Nils berichtet: Lego-Workshop in den Ferien

Vielleicht baut ihr ja zu Hause auch mit „Lego Mindstorms“ oder „Lego Technik“. Am Samstag, 13. Oktober, können Jugendliche das gemeinsam mit anderen bei einem Ferienworkshop machen. Am Ende sollen die gebauten Roboter mit einem Laptop zum Leben erweckt werden. Den Workshop bietet das „Ideenwerk“ in der Stadtbibliothek (Bismarckstraße 44-48) an. Er beginnt um 10 und endet um 15 Uhr. Mitmachen kostet sechs Euro. Anmeldung im Internet unter www.ideenw3rk.de.

Nils fragt: Pilze: Tiere oder Pflanzen?

Pflanzen enthalten Chlorophyll. Das ist der Stoff, der sie grün macht und mit dem sie aus Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid Zucker und Sauerstoff machen. Das nennt sich Photosynthese. Ohne sie gäbe es kein Leben auf der Erde.

Pilze haben kein Chlorophyll und sind somit auch keine Pflanzen. Pilze müssen sich, wie Menschen oder Tiere, ernähren, weil sie vom Sonnenlicht nicht leben können. Sie ernähren sich von organischen Stoffen im Boden, genau wie etwa Regenwürmer. Die Pilze stehen deshalb den Tieren näher als den Pflanzen, sind aber auch keine Tiere, weil ihre Zellen ganz anders aufgebaut sind. Deshalb gibt es für sie ein eigenes Reich, das Reich der Pilze und Flechten. Wusstet Ihr eigentlich, dass der sichtbare Pilz im Wald nur ein kleiner Teil des Ganzen und eigentlich nur die Frucht des Pilzes ist. Der wahre Pilz, das Myzel, lebt unterirdisch oder in toten Bäumen. Manchmal erstreckt es sich über mehrere Kilometer.

Nils berichtet: Bunter Bastelspaß mit Laub

Wenn sich die Blätter an den Bäumen im Herbst bunt verfärben, bekomme ich immer richtig Lust, meinen Bau mit der passenden herbstlichen Deko zu verschönern und es mir in meinem Zuhause gemütlich zu machen. Geht es euch auch so?

Dann kommt am Samstag, den 13. Oktober, in den Wildpark Rheingönheim. Wenn ihr älter als sieben Jahre alt seid, dürft ihr dort von zehn bis zwölf Uhr ganz normale Gläser mit Hilfe von bunten Laubblättern in tolle Windlichter verwandeln. Die Kursleiterin Brigitte Plobner zeigt euch außerdem, wie ihr Laub einen Wachsmantel verpassen und daraus farbenfrohe Girlanden basteln könnt.

Wenn ihr mitmachen möchtet, ruft bitte an der Kasse des Wildparks an, um euch anzumelden. Die Telefonnummer ist 504-3370. Die Teilnahme am Bastelkurs kostet pro Kind drei Euro. Zusätzlich müsst ihr noch den Eintritt in den Park bezahlen. Für Kinder bis zwölf Jahren sind das 1,50 Euro. Schaut mal nach, ob ihr zu Hause Gläser habt, die sich als Windlicht eignen, zum Beispiel große Marmeladengläser, und bringt sie mit.

Nils berichtet: Smartphone 22 Jahre alt

Sicher haben viele von euch ein Smartphone oder eure Eltern haben eines. Die Geräte sind zwar nicht klug oder clever, wie die deutsche Übersetzung des Wortes smart lautet. Aber man kann mit den kleinen Computern viel machen, außer telefonieren etwa E-Mails schreiben und im Internet surfen. Die Mobiltelefone können Fotos machen, Musikdateien herunterladen und abspielen oder man kann mit ihnen Spiele spielen. Deswegen nennt man die Geräte Smartphone.

Als eure Eltern so alt waren wie ihr heute, hätten sie sich vermutlich nicht vorstellen können, dass es das geben würde. Denn auch das Internet gibt es erst seit 27 Jahren. Fünf Jahre später verkaufte die finnische Firma Nokia das erste Mobiltelefon, mit dem man im Internet surfen konnte. Mobiltelefone gibt es seit Anfang der 1980er-Jahre.

Nils berichtet: Montagsmalern

Puh! Schon mal einen Zebrastreifen gemalt? Es war eine Aufgabe für Zoé, ihren eine Minute älteren Zwillingsbruder Nick, Janosch und Veit von der HSG Trifels bei den Montagsmalern. Meine Schwester und ich staunten nicht schlecht, als wir am Dienstag im Fernsehen die jungen Handballer sahen. Trifels? Ist das nicht die Burg über Annweiler? Genau, und da spielt die HSG, die 500 Euro gewann. Mit diesem Geld soll ein Fest für die Jugend veranstaltet werden, erklärte Frank Zimmerle. Team Kreisläufer spielte gegen Team Scherzkekse (im Bild von links) Michael Kessler, Bernd Stelter, Rüdiger Hofmann und Henning Krautmacher. Daneben Moderator Guido Cantz sowie Zimmerle, Sarah Bosch, Arno Lauth und – mittlere Reihe links – Sabine Burkhard von der HSG. Vorne rechts Michael Reiser und Felix, die als Ersatz dabei waren. Wie ich erfahren habe, waren die Kreisläufer nach Probeaufnahmen in Viernheim für die Sendung ausgewählt worden. Aufgezeichnet wurde in Köln. Augenbrauen, Bananenschale und andere Aufgaben wurden erraten. Zebrastreifen? Puh!

Nils fragt: Was ist ein Multicopter?

Ein Multicopter ist ein Fluggerät, mit dem man sich aus der Luft alles ansehen kann. Es hat vorne eine eingebaute Kamera und fliegt mit Fernsteuerung. Ihr kennt das sicher von Computerspielen. Der Unterschied ist, dass der Pilot eine Brille trägt und alles nicht auf einem Bildschirm sieht, sondern direkt vor seinen Augen hat und damit das Gefühl bekommt, er würde in einem echten Flugzeug sitzen. Beim First Personal View Racing (FPV) handelt es sich um eine neue Sportart. Sie wird als neue Klasse im Modellfliegen behandelt. Begonnen damit hatten 2014 die Australier als Freizeitsport. Inzwischen gibt’s Rennen zur Qualifikation um die deutsche Meisterschaft. Die besten Piloten treten dann beim Weltcup an.

Nils erklärt: Was es bedeutet, zu „chillen“

„War das ein anstrengender Tag. Jetzt muss ich erst mal chillen!“ Chillen: Das Wort kennt ihr ja bestimmt, und wahrscheinlich chillt ihr auch gerne. Eigentlich heißt das ja nur so viel wie erholen, sich entspannen, beruhigen, runterkommen. Chillen klingt halt cooler. Kein Wunder, schließlich bedeutet das englische Wort „to chill“ ja auch kühlen oder abkühlen. Sogar in manchen Schulen können die Schüler auch in der Pause ganz gechillt sein und in Hängematten „abhängen“.

Nils berichtet: Die Maus und ich

Die Maus und ich haben viel gemeinsam. Denn genau wie ich bringt die Maus Kindern Wissen bei – nur nicht in der Zeitung, sondern im Fernsehen. „Die Sendung mit der Maus“ ist ja eine beliebte Sendung für Kinder, die bestimmt schon Eure Eltern geschaut haben, als sie klein waren.

Die orangefarbene Maus erklärt mit ihren beiden Freunden, dem kleinen blauen Elefanten und der noch kleineren gelben Ente, in „Lach- und Sachgeschichten“ die Welt − und bringt Kinder zum Lachen. Bei den „Lachgeschichten“ werden kurze Bildergeschichten oder Zeichentrickfilme gezeigt, zum Beispiel mit dem kleinen Maulwurf, Käpt’n Blaubär, Shaun dem Schaf und „Janoschs Traumstunde“,

Die „Sachgeschichten“ bringen Kindern Wissen über Früher und Heute bei. Zum Beispiel was eine Bundestagswahl ist, wie die Menschen im alten Rom lebten und warum es so schlimm brennt, wenn man Brennnesseln anfasst. Die Geschichten werden von Moderatoren erzählt, denn die Maus und ihre Freunde sind stumm. Dafür kommen sie in kurzen Filmen vor, in denen sie kleine Experimente vorführen.

Die Sendung gibt es schon sehr lange, seit 1971. Heute wird sie an jedem Sonntag im Fernsehen gezeigt, zum Beispiel in der ARD und natürlich auch bei KiKa. Es gibt viele Kuscheltiere von der Maus und ihren Freunden. Manchmal kommt sie als lebensgroßes Kuscheltier auch bei Festen auf der Straße vorbei – vielleicht sogar mal zu Euch.

Nils fragt: Was bedeutet die Nahrung ergänzen?

Normalerweise kriegt unser Körper mit unserem Essen alles, was er braucht, um gut zu funktionieren. In manchen Lebenssituationen braucht er aber mehr Nährstoffe als sonst. Beispielsweise Leistungssportlern oder Menschen mit einer schweren Erkrankung genügt die normale Nahrung nicht immer.

Dann kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) sinnvoll sein: Das sind Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, Aminosäuren, Ballaststoffe und Kräuterextrakte, die in konzentrierter Form geschluckt werden, etwa als Tabletten, Kapseln, Dragees, Pulver, Tropfen oder Trinkampullen.

NEM tun das, was der Name sagt: Sie ergänzen die herkömmliche Nahrung, sie sind also Lebensmittel. Und in diesen bereits vorhanden, nur eben nicht für jeden in ausreichender Menge. Als Lebensmittel müssen NEM sicher sein, und sie dürfen keine Nebenwirkungen haben. Dafür sind die jeweiligen Hersteller verantwortlich. Kontrolliert wird das von den Behörden der Bundesländer, die für die Lebensmittelüberwachung zuständig sind. Sie untersuchen regelmäßig Stichproben.

NEM dürften nicht dazu bestimmt oder geeignet sein, Krankheiten zu heilen oder zu verhüten. Sie sind also keine Arzneimittel. Das hat das Bundesamt für Risikobewertung festgelegt. Das ist eine Verbraucherschutzeinrichtung. Als Behörde ist sie dem Bundeslandwirtschaftsministerium zugeordnet. NEM müssen lediglich beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit registriert werden, das ebenfalls dem Bundeslandwirtschaftsministerium untersteht. Arzneimittel hingegen unterliegen einer strengen Zulassung und Überwachung. Für viele benötigt man eine Verordnung vom Arzt.

Anders als herkömmliche Lebensmittel, müssen NEM aber mit einer Empfehlung versehen sein, wie viel man davon höchstens zu sich nehmen sollte.