Immer wieder liest und hört man den Begriff Konjunktur. Der Begriff Konjunktur bezeichnet die wirtschaftliche Entwicklung in einem Land. Es geht darum, ob Fabriken, Firmen und Unternehmen viel herstellen und absetzen, ob Handwerker Aufträge haben und ob Händler gut verkaufen. Eine Rolle spielt dabei auch, wie viele Menschen Arbeit haben. Wenn viele Leute gut verdienen, können sie auch viel kaufen und konsumieren. Vieles ist in der Wirtschaft mit vielem verbunden. Entsprechend geht das Wort Konjunktur auf den lateinischen Begriff coniungere – verbinden – zurück.
Autor: nilsnager
Sportnotizen: Nils berichtet: Volleyball im Sand
Ein sogenanntes B-Turnier richtet der TSV Speyer am Sonntag für die Beachvolleyballer aus. Beachvolleyball ist Volleyball auf weichem Sand, wie am Strand (Beach) eben. In der Woche war das Wetter auch so. Es soll aber kühler werden. Bei einem B-Turnier spielen meistens Volleyballer aus unserem Bundesland Rheinland-Pfalz. Auch Gäste von unseren Nachbarn auf der Anderen Seite des Rheins, aus Hessen und Baden-Württemberg kommen. Das Turnier auf der Vereinsanlage am Eselsdamm läuft den ganzen Tag. Es beginnt um 9 Uhr. Die wichtigsten Spiele laufen um 18 Uhr. Das sind die Finals. Beachvolleyball wird immer zu zweit gespielt. In der Halle sind sechs in einem Team. Das Turnier in Speyer hat Gerrit Jann vom TSV organisiert. Er hat mir gesagt, dass etwa 16 Männer- und sechs Frauen-Mannschaften mitmachen. Bei dem Turnier gibt es auch Punkte zu gewinnen. Wer am Ende des Sommers die meisten bei den ganzen Wettbewerben gesammelt hat, darf zum Finale der Besten nach Hessen fahren. Viele Speyerer spielen am Sonntag mit. Simon Hoffmann, Andre Bohlender, Gerrit, Malte Stohner, Julius Vierneisel, Matthias Trauth, Nils Weber, Joshua Grimm, Simon Hennicke und Simon Röhrich haben sich angemeldet. Vielleicht kennt ihr ja einen. Die meisten von denen sind auch in der Halle richtig gut. Dann spielen sie für Speyer in der Regionalliga. Das ist die vierthöchste Klasse. Von TuS Heiligenstein kommt Aron Landsmann.
Zwei Drittel der Teilnehmer stellt der gastgebende TuS Heiligenstein, wenn die Unter-14-Jährigen morgen (ab 10 Uhr) um Pfalztitel kämpfen. Bei den Mädchen meldete Heiligenstein mit Greta Vogel/Lili Palenczat, Martha Walter/Isabel Müller und Ann-Marie Schiele/Emma Russ gleich das ganze Feld. Bei den Jungen spielen sechs Duos, darunter vom TuS Emil Walter/Niclas Ungemach, David Landsmann/Felix Mast sowie Max Russ/Liam Burkart.
Die Vereinsvertretersitzung der Verbandsliga Südwest findet am Donnerstag, 5. Juli (19 Uhr), im Vereinsheim von Aufsteiger SV Steinwenden statt. Aus der Region spielen Oberliga-Absteiger FV Dudenhofen und FC Speyer 09 in der Klasse.
Nils erklärt: Kinderortsplan
Es ist nicht immer einfach, sich in einem Ort zurechtzufinden. Erwachsene nehmen schon mal einen Stadtplan zur Hand. Auf dem sind Straßen und wichtige Gebäude eingezeichnet. Solche Pläne gibt es auch extra für Kinder, zum Beispiel in der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen. Sie sind bunt, und es steht drauf, was für euch wichtig ist: Spiel- und Bolzplätze, Parks, Schwimmbäder, Kindergärten, Schulen oder Wiesen, auf denen man Drachen steigen lassen kann.
nils stellt vor: Russische WM-Stadien (4) Heute: Kasan
Kasan an der Wolga, 800 Kilometer östlich von Moskau gelegen, ist die Hauptstadt der Republik Tatarstan in Russland. Mit rund 1,2 Millionen Einwohnern ist es die achtgrößte Stadt Russlands.
Die Kasan Arena, gestern Abend Schauplatz der Partie Spanien – Iran in WM-Gruppe B, ist die Heimat von Rubin Kasan. Der Klub wurde 2008 und 2009 russischer Fußballmeister. Das 2013 eröffnete Stadion liegt am Fluss Kasanka und hat 45.000 Sitzplätze. Die LED-Fassade ist 150 Meter breit und 35 Meter hoch.
Kasan gilt als wichtiges Zentrum des russischen Islam und ist ein bedeutsamer Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. Es gibt zwei große Flugzeugwerke. Auch die chemische und pharmazeutische (Herstellung von Medikamenten) Industrie sind wichtige Wirtschaftsfaktoren der Stadt, die als „Perle der Architektur“, die Orient und Okzident in sich vereint, beschrieben wird.
Nils fragt: Was bedeuten die Sterne im Reitsport?
Es gibt schon komische Sachen. Im Pferdesport bin ich auf Buchstaben mit Sternchen gestoßen. Was haben die zu bedeuten? Sowohl beim Spring- als auch beim Dressurreiten gibt es verschiedene Klassen: Leistungs- und Altersklassen sagen etwas über den Reiter aus. Prüfungsklassen dagegen, wie schwierig ein Wettbewerb ist. So weiß der Reiter, für welche Prüfung er geeignet ist. Die leichteste Klasse heißt E – wie Einsteiger. Danach kommt die Klasse A – wie Anfänger, gefolgt von L – wie Leicht – und M – wie Mittel. In Klasse S – wie Schwer – treten die Besten an. Auch innerhalb der Klassen gibt es noch mal unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Je mehr Sterne hinter einem Buchstaben stehen, desto schwieriger ist die Prüfung. Beim Springreiten sind die Hindernisse in M** höher und weiter als in M*. Beim Reitturnier, das heute in Winzeln startet, gibt es am Sonntag sogar ein S***-Springen. Da sind die Hindernisse dann besonders schwer.
Nils fragt: Sind Zecken gefährlich?
Steigende Temperaturen bedeuten Hochsaison für Zeckenzeit! Zecken sind kleine Spinnentiere die nicht auf hohen Bäumen sitzen und sich auch nicht auf Menschen „herunterfallen“ lassen, sondern meist auf Grashalmen, im Unterholz oder im Gebüsch lauern. Nicht jeder Zeckenstich führt zu einer Infektion mit dem FSME-Virus oder Lyme-Borreliose. Dennoch sollte man den Körper (auch den von Kindern) nach einem Aufenthalt im Freien nach Zecken absuchen – vor allem in Kniekehlen, Leistengegend, Armbeugen, Kopfhaut. Lange Kleidung kann gegen Zeckenstiche schützen. Auf heller Kleidung sind sie leichter zu entdecken. Ein Zeckenabwehrmittel kann zusätzlich auf die Haut aufgetragen werden, biete aber keinen umfassenden Schutz. Zecken sollten schnell mit einer Pinzette, einer Zeckenzange oder -karte entfernt werden. Borreliose ist die europaweit häufigste durch Zecken übertragene Krankheit. Laut Robert Koch-Institut sind zwischen fünf und 35 Prozent der Zecken mit Borrelien, dem bakteriellen Erreger der Lyme-Borreliose, infiziert. Die Gefahr einer Infektion mit Borrelien besteht – im Gegensatz zur FSME – in ganz Deutschland.
Quelle: Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz, www.lua.rlp.de
Tipp
„Zeckenerkrankungen in Rheinland-Pfalz“, Broschüre des Gesundheitsministeriums.
Nils berichtet: Das Erbe der Römer
Mein Opa Nörgel ist ein toller Opa, aber manchmal ist er auch ein bisschen speziell. Neulich wollten wir zu einem Mittelalterfest gehen und er wollte sich unbedingt verkleiden: Er hat eine von Oma Nagutes weißen Gardinen genommen und sich gleich mehrmals um den Körper geschlungen. Dazu hatte er ein paar Sandalen von Nessy an.
„Was soll das denn für eine Verkleidung sein?“, habe ich neugierig gefragt. „Du bischt mir awwer änner!“, hat er gesagt, „des sieht man doch! Des is ä Tunnikah!“ Nessy hat die Augen verdreht. Sie war immer noch beleidigt, dass Opa ihre Sandalen geklaut hat. „Das heißt Tunika und sowas haben die Römer getragen! Und die haben doch vor dem Mittelalter gelebt, oder?“, hat sie gesagt.
„Du hast recht Nessy!“, habe ich geantwortet. „Und auch hier in der Gegend haben ganz viele Römer gewohnt! In schicken Landgütern, Sklaven mussten für sie arbeiten – und wusstet ihr, dass sie im Liegen gegessen haben?“ Nessy war beeindruckt, aber Opa Nörgel war beleidigt, weil sein Kostüm nicht zum Mittelalterfest gepasst hat. Erst als ich ihm aber gesagt habe, dass die Römer es waren, die die Trauben hier in die Region gebracht haben, hat er wieder gute Laune bekommen.
Nils erklärt: Abhören mit einer Wanze
Magst du Detektiv-Geschichten? Dann hast du vielleicht schon einmal den Begriff Wanze darin gelesen. Gemeint ist damit nicht das kleine, zu den Insekten zählende Krabbeltier namens Wanze, sondern ein winziges technisches Gerät. Mit diesem Gerät können Gespräche anderer Leute heimlich mitgehört werden. Die Wanze wird in einem Raum versteckt, wo sich die Leute aufhalten. Der Raum ist dann verwanzt. Das funktioniert, weil in die Wanze ein Mikrofon eingebaut ist. Ein Funksender im Gerät überträgt das abgehörte Gespräch zum heimlichen Lauscher.
Manchmal werden auch vorhandene technische Geräte so verändert, dass sie wie eine Wanze funktionieren. Beispielsweise kann ein Handy als Wanze dienen, weil es ja über ein – für das Telefonieren unbedingt nötiges – Mikrofon verfügt. Aber natürlich darf nicht jeder einfach fremde Leute abhören und deren Privatgespräche aufzeichnen. Dafür gibt es strenge gesetzliche Vorschriften. Für Eltern mit kleinen Babys ist es aber beispielsweise erlaubt, das Geschehen im Kinderzimmer mitzuhören. Wenn sie ein Babyphone in das Zimmer stellen, bekommen sie mit, ob das Kind schreit und Papa oder Mama braucht. Ein Babyphone ist also gewissermaßen auch eine Wanze. Frag doch mal deine Eltern, ob sie dein Zimmer früher so verwanzt hatten, als du noch ein Baby warst.
Nils fragt: Was sind Ehrenamtliche?
Der Vorsitzende in eurem Fußballverein, die DLRG-Leute von der Rettungswacht am Baggersee, euer Gruppenleiter bei den Pfadfindern oder der Lektor, der sonntags in der Kirche aus der Bibel vorliest – sie alle haben etwas gemeinsam: Das, was sie tun, machen sie ehrenamtlich. Das heißt, sie machen es freiwillig. Und sie bekommen kein Geld dafür, sondern nur Anerkennung – sprich: Ehre. Ihr merkt, der Begriff Ehrenamt ist ziemlich altmodisch. Heute sagt man auch Freiwilligenarbeit dazu. Aber Ehrenamt drückt vielleicht doch besser aus, dass das Amt, das man übernimmt, wichtig ist, dass man eine Aufgabe erfüllen muss. Der Lektor darf sonntags nicht einfach im Bett bleiben. Und die Leute von der Lebensrettungsgesellschaft dürfen nicht faul in der Sonne liegen, sondern sie müssen aufpassen, damit niemandem etwas passiert.
NILS FRAGT: Was gibt es für mich?
Ganz schön bunt, was der Unisport da in Bewegung bringt. Ob da auch was für mich dabei ist? Nils Nager will es wissen. Er hat sich dazu im Kreativteam des Unisports umgeschaut und wurde fündig: Spiel & Spaß, Klettern, Radtouren, Geocaching, eine moderne Schatzsuche, und vieles mehr erwartet die Kinder von Studierenden und Bediensteten von sieben bis 15 Jahren im „Adventure Camp“, einem Abenteuerlager. Auch hat ihm Tilman Froeßl, der Betreuer der Camps, verraten, dass man sich vom Humbergturm abseilen und in der Sporthalle des Unisports übernachten kann.
Ist doch ein tolles Ferienangebot, das für Kinder zwischen sieben und elf Jahren in der Zeit vom 16. bis 20. Juli angeboten wird. Für musik- und sportbegeisterte Kids zwischen elf und 15 Jahren wartet zudem ein „Ton-Schuh Camp“. Dabei wird der Spaß am Sport mit dem Spielen eines Instruments verbunden. Partner des Unisports ist die Emmerich-Smola-Musikschule Kaiserslautern. Das „Ton-Schuh Camp“ findet in der Zeit vom 23. bis 27. Juli statt. Noch sind ein paar Plätze frei, hab ich mir sagen lassen. Anmelden kann man sich im Internet unter www.hochschulsport.uni-kl.de.