Iron (Eisen) oder Road King (König der Straße): So heißen zwei Modelle der US-Motorradmarke Harley-Davidson. William Harley und Arthur Davidson begannen 1905 mit dem Motorrad-Bau – vier Jahre, nachdem Opel seine Motorrad-Fertigung gestartet hatte. Aber die deutschen „Töpfe“ verschwanden schnell wieder, während die markanten US-„Klötze“ mit ihrem typischen, sich verschluckenden Motorsound Kultcharakter bekamen: Der Kinofilm „Easy Rider“ von 1969 mit Peter Fonda wirkte als Faszinations-Beschleuniger. „Am achten Tag schuf Gott die Harley“. Oder: „Wir verkaufen einen Lebensstil – das Motorrad gibt es gratis dazu.“ Mit solchen Witzen befeuert der Hersteller mit Sitz in Milwaukee/Wisconsin den Traum von Freiheit und Abenteuer. Ob Rocker oder Manager: Viele erliegen diesen Verlockungen und zahlen schon mal über 40.000 Euro dafür.