Magst du gerne frisches Obst? Dann freust Du Dich bestimmt, dass gerade Erntezeit in Deutschland für Himbeeren, Brombeeren, Pfirsiche, Aprikosen, Zwetschgen und viele andere heimische Früchte ist.
Manche Leute haben so viel von dem Obst im eigenen Garten oder sie kaufen so viel auf einmal ein, dass sie es gar nicht alles gleich essen können. Für sie habe ich einen guten Tipp: Die Früchte einfrieren. Das ist ganz einfach – und nach dem Auftauen schmeckt das Obst fast so gut wie frisch geerntet. Und so gesund ist es auch.
Durch das Einfrieren werden die Lebensmittel für lange Zeit haltbar gemacht. Das gelingt, weil die Kälte im Tiefkühlgerät das Wachstum der Bakterien und anderer sogenannter Mikroorganismen in den Früchten unterbricht, die sonst das rasche Verderben bewirken würden. Aber natürlich muss das Obst vor dem Einfrieren gut geputzt, gewaschen und – je nach Sorte – zusätzlich auch noch sorgfältig geschält und zerkleinert werden.
Weil die Früchte nicht verderben, sparen die Leute Geld – jedenfalls, wenn sie die Stromkosten für das Tiefkühlen nicht mitberechnen. Aber meistens ist ja sowieso noch etwas Platz im Gefriergerät, wo die Früchte eingelagert werden können. Dann gibt es kaum Extra-Stromverbrauch. Und im Winter, wenn Obst aus dem Ausland ziemlich teuer ist, können die Leute ihre eigenen Vorräte aufbrauchen.
Für das Einfrieren von Beerenobst gibt es übrigens einen besonderen Trick: Damit die empfindlichen Früchte ihre Form behalten und nicht verklumpen, sollten sie zunächst einzeln nebeneinander auf einem Teller oder einem Tablett eingefroren werden. Erst danach werden sie vorsichtig in Gefrierbeutel oder kleine Gefrierdöschen gelegt, am besten portionsweise. Das Datum auf den luftdicht verschlossenen Beutel oder die Dose – und fertig. Frag doch mal deine Eltern, ob sie mit dir frisches Obst für den nächsten Winter einfrieren.