Auf der Spielemesse Gamescom zeigen die Hersteller von Computer- und Videospielen jedes Jahr ihre neuesten Games. Manchmal werden Spielszenen auf riesigen Leinwänden gezeigt, viele Spiele, die man erst in ein paar Wochen oder Tagen in Geschäften kaufen oder online herunterladen kann, lassen sich in Köln schon für einige Minuten ausprobieren. Dafür bauen die Spieleverlage oft Dutzende von Computern oder Spielkonsolen auf, damit möglichst viele Besucher gleichzeitig daddeln können. Doch bei so vielen Besuchern wie auf der Gamescom kommt es häufig zu langen Warteschlangen. Im vergangenen Jahr haben nämlich rund 355.000 Menschen die Messe besucht. Bei heißerwarteten Spielen müssen die Messebesucher deswegen oft stundenlang Anstehen – drei, vier, fünf Stunden sind keine Seltenheit. Warum man sich das antut? Das sind eben große Fans, die unbedingt ein bestimmtes Spiel ausprobieren wollen – noch vor ihren Freunden. Mit Smartphones oder mitnehmbaren Spielkonsolen lässt sich die Wartezeit etwas überbrücken.