Habt ihr schon einmal etwas vom Eichenprozessionsspinner gehört? Das ist ein Nachtfalter. Er entwickelt sich – wie alle Schmetterlinge – aus Raupen. Das Besondere an diesen Raupen ist, dass sie ihre Nester bevorzugt in alten Eichen spinnen. Von dort aus gehen sie in oft meterlangen Prozessionen auf Nahrungssuche. Von Mai bis Juni werden die Insekten für Menschen sehr gefährlich. Die Raupen sind dann ungefähr so groß wie ein Teelicht. Außerdem haben sich giftige Härchen entwickelt, die bei Berührung schwere Hautreizungen und beim Einatmen starken Husten auslösen. Auch Haustiere können allergische Reaktionen bekommen. In manchen Fällen besteht sogar Lebensgefahr. Es ist also besser, einen großen Bogen um die Raupen zu machen. Entdeckte Nester werden abgesperrt, damit niemand zu Schaden kommt. So wie das momentan rund um einen Baum auf der Liegewiese im Willersinn-Freibad geschehen ist.