Sie waren die Lausebengels der Fußball-Nationalmannschaft, als diese bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland wieder richtig Spaß machte: „Schweini“, also Bastian Schweinsteiger, und „Poldi“, Lukas Podolski. Lustige Jungs, für jeden Scherz zu haben. Aber irgendwann werden auch Lausebengels erwachsen, und so bat Schweinsteiger 2010 – im Alter von 25 Jahren – darum, nicht mehr „Schweini“ genannt zu werden. Tatsächlich war er längst zu einem sehr erwachsenen Führungsspieler gereift. 2014 im gewonnen WM-Finale gegen Argentinien machte er wohl das wichtigste und beste Spiel seiner Karriere. Und das trotz einer Kopfwunde.