Wisst ihr, was ich am Hören besonders faszinierend finde? Es ist der einzige unserer fünf Sinne, der ständig auf Empfang geschaltet ist! Sehen, riechen, schmecken, fühlen – die sind beim Schlafen ausgeschaltet. Nicht so das Hören.
Am liebsten höre ich Musik. Krach mag ich gar nicht. Denn das Gehör ist ja auch sehr sensibel – das von Tieren noch mehr als das von Menschen. Und Hören ist bei Euch übrigens nur möglich, weil die kleinsten Knochen des Menschen daran beteiligt sind: Hammer, Amboss und Steigbügel. Sie liegen direkt hinterm Trommelfell und leiten die Schwingungen, die von den Schallwellen verursacht worden sind, weiter in Richtung Gehirn.
Schreibt Euch das mal hinter die Ohren. Nicht, dass es zum einen Ohr hinein und zum anderen wieder ’rauskommt. Damit ich Euch nicht die Ohren lang ziehen muss. Seht Ihr, viele Redensarten drehen sich um das Hören und die Ohren – es ist eben ein sehr wichtiges Sinnesorgan.
Und sich einfach mal darauf zu konzentrieren, kann arg schön sein. Legt Euch doch einfach im Frühling mal auf die Wiese, schließt die Augen und horcht, was Ihr da alles in der Natur hören könnt!