Wenn es um den Schutz der Feldlerche geht, ist häufig die Rede von Lerchenfenstern. Das sind Stellen im Getreidefeld, auf denen kein Korn wächst. Die Bauern haben während der Ansaat durch Anheben ihrer Sämaschine oder nachträglich durch mechanisches Freistellen wie Grubbern oder Fräsen solch ein Fenster im Getreide angelegt. Es dient als Anflugschneise und sicherer Landeplatz für Feldlerchen, die dann im umliegenden Getreide ungestört ihre Brut- und Nistplätze anlegen können.
Besonders gut für die Feldlerche ist es, wenn außer dem Lerchenfenster am Feldrand noch ein Blühstreifen angelegt ist und sie dort Sämereien oder Insekten findet.