Bestimmt möchtet ihr gerne wissen, ob es ein nettes Bibermädchen gibt, dem ich heute einen Blümchenstrauß überreichen werde. Das werde ich euch nicht verraten. Dafür kann ich euch aber erklären, wie der 14. Februar zum Valentinstag geworden ist. Wahrscheinlich hat es etwas mit dem italienischen Bischof Valentin zu tun, der am 14. Februar 269 hingerichtet worden ist. Er soll heimlich Verliebte getraut haben, auch Soldaten, die auf Befehl des Kaisers eigentlich unverheiratet bleiben mussten. Und den frisch verheirateten Paaren soll Valentin dann Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Diese Ehen sollen besonders glückliche gewesen sein. Es gibt noch viele andere Geschichten über Valentin, und die meisten sind sehr romantisch. Das hat den Menschen schon immer gut gefallen. In Großbritannien und den USA wird der Valentinstag, der dort „Valentine’s Day“ heißt, schon seit vielen hundert Jahren gefeiert. Bei uns in Deutschland ist er erst in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg populär geworden. Besonders beliebt ist der Valentinstag bei Blumenhändlern, denn außer Schokolade und Kärtchen mit Herzen darauf sind es vor allem rote Rosen, die am „Tag der Liebenden“ verschenkt werden. Und deswegen sind sie in manchen Blumengeschäften heute viel teurer als sonst. Aber mir ist das egal. Ich gehe jetzt gleich noch im Feld Blümchen pflücken.