Als Biber bin ich an Nachhaltigkeit interessiert. Beim Besuch der Integrierten Gesamtschule IGS Wörth erfuhr ich, was eine Bildung-für-Nachhaltige-Entwicklung-Schule, kurz BNE, ist und was die Schüler für die nachhaltige Entwicklung tun. Im Schulgarten erzählte mir Lehrer Martin Kleist, dass er als BNE-Landesberater am Pädagogischen Landesinstitut und als BNE-Beauftragter an der IGS tätig ist. „Ich muss in der Südpfalz für die 40 BNE-Schulen Netzwerktreffen und Fortbildungen organisieren und die Schulen zur nachhaltigen Bildung beraten. Jetzt fand in Wörth die erste landesweite Tagung im Süden, wo das größte Netzwerk besteht, an unserer IGS statt“, sagt er stolz. „Eine BNE-Schule muss Kindern, Jugendlichen und deren Eltern ermöglichen, sich Kompetenzen und Werte anzueignen, die ihnen bei der Gestaltung einer nachhaltigen Lebensweise helfen“, sagte Herr Kleist. „Den Schülern wird die Begrenztheit und die Wertigkeit der natürlichen Ressourcen vor Augen geführt, sie werden für ihr eigenes Konsumverhalten sensibilisiert, für die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt.“ Das sehe ich dann alles bei meinem Rundgang durch die Präsentationen, wo noch andere acht Schulen dabei sind. Die Lehrerin des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG) Landau, Jutta Dreisigacker, erzählt mir von ihrem Projekt „Energiesparen in den Familien“, von den Bienen an der Schule und der neuen Imker-AG. Aus Landau sind noch die Nordringschule (Baumlehrpfad), und die Freie Montessorischule (Fair Trade-Laden) vertreten. Ebenso präsentieren sich die Hainbuchenschule Hagenbach (Apfelwoche), die Grundschule Bellheim (Schulgarten), das Gymnasium Edenkoben (dauerfruchtbare Erde), das Käthe-Kollwitz Gymnasium Neustadt (Streuobstwiesen) und die St. Laurentiusschule Herxheim (Schulgarten, Streuobstwiesen, Kräuter).