Das Gymnasium hat seinen Namen von einem alten Adelsgeschlecht namens Sickingen, das viele Besitztümer hatte. Auch Landstuhl gehörte dazu. Das bekannteste Mitglied der Familie war Franz von Sickingen (1481 bis 1523): ein Ritter, der sich mit den Fürsten und Reichsständen anlegte, um für die Ritterschaft eine bessere Stellung zu erkämpfen. Er war Anhänger der Reformation und zog gegen das Erzbistum Trier in den Krieg. Doch er erlitt eine bittere Niederlage und kehrte auf die Burg Nanstein in Landstuhl zurück. Der Erzbischof holte mit seinen Verbündeten zum Gegenschlag aus. Das feindliche Heer setzte die Burg Nanstein unter Beschuss. Dabei wurde Franz von Sickingen so schwer verwundet, dass er daran starb. Doch sein Name lebt bis heute weiter.