Als Nils Nager erkläre ich euch ja gerne etwas, das ihr nicht so gut kennt. Heute ist es etwas anders. Eigentlich kennt ihr mich ja: Nils Nager, den RHEINPFALZ-Biber. Aber vielleicht wisst ihr ja noch nicht so viel über die Tierart, zu der ich gehöre. Wie ihr an meinem Namen schon erkennen könnt, sind wir Biber Nagetiere. Am liebsten ernähren wir uns von frischem Grünzeug. Kräuter etwa. Aber im Winter wächst davon nicht viel. Dann suchen wir Bäume, von denen wir die Rinde abziehen. Denn wir halten keinen Winterschlaf. Biber mit besonders guten Zähnen können sogar einen Baum fällen. Besonders auffällig an mir sind aber nicht meine Zähne oder mein dichtes braunes Fell, sondern mein fast 40 Zentimeter langer Biberschwanz. Den nennt man Kelle. Er ist richtig platt und schuppig und bringt mich unter Wasser richtig schnell voran. Wie bei einem Fisch. Deshalb lebe ich meist irgendwo am Ufer. Außerdem speichere ich in meiner Schwanzkelle Fett für die Winterzeit, benutze ihn als Stütze beim „Sitzen“ und als Alarmanlage bei Gefahr: Wenn ich meine Artgenossen warnen will, klatsche ich damit auf die Wasseroberfläche. Außerdem habe ich Schwimmhäute an den Hinterpfoten und kann meine Nase und Ohren beim Tauchen verschließen. Deshalb kann ich bis zu 15 Minuten lang unter Wasser bleiben. Toll, was?