In Physik haben wir neulich einmal durchgerechnet, wie das mit dem Weihnachtsmann an Heiligabend funktioniert. Und das geht so: Etwa 378 Millionen Kinder glauben auf der Welt an den Weihnachtsmann. Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 Kindern pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser, die er besuchen muss. Wenn in jedem Haus ein braves Kind lebt und der Weihnachtsmann bei seiner Reise um den Erdball einen 31-Stunden-Tag hat (wegen der Zeitzonen, wenn er immer von Ost nach West fliegt, gewinnt er Zeit), ergeben sich 822,6 Hausbesuche pro Sekunde. Pro Haus kann sich der Weihnachtsmann also etwas mehr als eine tausendstel Sekunde Zeit nehmen, dann muss er schon wieder seinen fliegenden Schlitten auf 1040 Kilometer pro Sekunde beschleunigen, das ist mehr als das 3000-fache der Schallgeschwindigkeit. Die Beschleunigung entspricht der 17.500-fachen Erdbeschleunigung (in der Physik g-Kraft genannt) – in der Achterbahn „Expedition GeForce“ im Holidaypark kann man erleben, wie sich eine Beschleunigung von 4,5 g anfühlt. Erst wenn der Weihnachtsmann das alles schafft, kann er alle Geschenke am Weihnachtstag ausliefern.