Man lernt ja nie aus. Das Wort „Baschone“ hab ich schon oft gehört, ich bin ja manchmal auch in Geinsheim unterwegs. Ehrlich gesagt, hab ich mir nie Gedanken darum gemacht, was es eigentlich bedeutet. Die Frage kam mir jetzt, als ich gehört habe, dass der Verein sein 30-jähriges Bestehen feiert. Und weil ich neugierig bin, hab ich gleich nachgefragt. Also: „Baschone“ kommt von „Sebastian“. Die „Goisemer Baschone“ sind also die „Geinsheimer Sebastians“. Warum das so ist, hängt mit der Geschichte des Ortes zusammen. Der Heilige Sebastian war nämlich im Mittelalter der Schutzpatron gegen die damals verbreitete Pest. Deshalb tauften viele Eltern ihre Söhne auf diesen Namen. Bis es so viele Sebastiane – Baschone – waren, dass die Leute in den Nachbarorten die Geinsheimer als „Krautbaschone“ bezeichneten. Wegen des damals üblichen Krautanbaus im Ort. So jedenfalls erklären die Baschone selbst den Ursprung ihres Namens …