Manche Menschen halten Schafe schon seit Jahrtausenden als Haustiere, einige züchten sie. Denn Schafe geben Milch und sind von einer Menge Wolle umgeben. Darum sind Schafe Nutztiere. Manchmal muss die Wolle weg, weil sie sonst immer weiter wachsen würde. Dann kommt der Schafscherer. Mit einer speziellen Maschine schneidet er das überschüssige Fell ab, das Wollvlies heißt. Den Schafen tut das nicht weh, aber sie müssen eine ganze Weile stillhalten. Dafür sind sie danach wieder blitzsauber. Viele Schafbesitzer scheren ihre Tiere zweimal im Jahr. Im Frühling, wenn die Lämmer – das sind die Babys der Schafe – zur Welt kommen, ist die Schur wichtig, damit die Kleinen gut am Euter ihrer Mutter trinken können. Denn Wolle ist überall am Schaf. Um sich warm zu halten, fressen Schafe nach der Schur mehr als sonst. Das gibt ihnen Energie für die Geburt ihrer Kinder und Kraft für den kalten Winter.