Im Herbst und frühen Winter, genauer gesagt bis zum 31. Januar, sind zahlreiche Jäger bei sogenannten Bewegungsjagden unterwegs. Ein Jagdexperte hat mir erklärt, es sei wichtig, die Bestände verschiedener Tierarten zu verkleinern. Der Grund ist, dass es zum Beispiel bei den Wildschweinen sehr viel Nachwuchs gab und die Zahl der Tiere dadurch einfach zu groß wird. Das Schwarzwild, zu dem Wildschweine gehören, ist für viele Schäden auf den Feldern verantwortlich. Auf der Suche nach Nahrung pflügen die Tiere im Wald, auf Feldern und hin und wieder sogar auf Sportplätzen den Boden um. Für die Landwirte bedeutet das oft einen großen finanzieller Verlust. Bei den Bewegungsjagden, zu denen auch die Drückjagd gehört, wird zuerst ein bestimmtes Gebiet von allen Seiten abgesperrt. Auf der einen Seite stellen sich die Jäger auf. Und von der anderen Seite versuchen weitere Personen, die Treiber, mit ihren Hunden die Tiere in die Richtung der Jäger zu drücken, um das Wild zu erlegen. Aus Sicherheitsgründen müssen alle signalfarbene Kleidung tragen. Seite 2