Unser Planet, die Erde, ist ja schon ziemlich alt. Vor vielen Millionen Jahren gab es viele feuchte Moor- und Sumpfgebiete. Aus der Sonne speicherten Pflanzen massig Energie. Wenn sie abstarben, fielen sie in den Schlamm und verrotteten langsam vor sich hin. Im Lauf der Zeit lagerte sich immer neues Material ab. Die faulenden Reste am Boden wurden dadurch fest zusammengepresst. So entstand Torf, der durch den Druck mit der Zeit alle Flüssigkeit verlor und von der Luft abgeschnitten wurde. Je länger die darüber liegenden Schichten auf den Torf drückten, desto dichter wurde der Kohlenstoff gepresst, der darin enthalten ist. So entstand daraus Kohle.
Beim Verbrennen der Kohle in einem Kraftwerk wird die Energie, die im Kohlenstoff steckt, wieder frei. Aus Heißdampf wird dann über eine Turbine und einen Generator Strom und manchmal auch Wärme gewonnen.
In Deutschland werden Kohlekraftwerke als Energieerzeuger kritisch bewertet. Bei der Verbrennung der Kohle entstehen nämliche auch Abgase, die die Luft verschmutzen. Deswegen setzt man zunehmend auf Energie, die aus Sonne, Wind oder Wasserkraft erzeugt wird.