Sie sind eigentlich das ganze Jahr über beliebt, zwischen Weihnachten und Silvester werden sie aber besonders gern abgebrannt: sogenannte Schwedenfeuer. Das ist ein seltsamer Name und wird auch dadurch nicht besser, dass es daneben noch andere wie „Baumkerze“, „Baumfackel“ oder „Warm-Log“ gibt. Sie alle bezeichnen die gleiche Sache: einen Baumstamm, dessen Äste abgeschnitten wurden und der bis zu anderthalb Meter hoch sein kann. In den Stamm werden Spalten und Löcher gesägt, damit man in seinem Inneren Feuer legen kann. Das brennt dann schön ordentlich wie bei einer Kerze runter und nicht so wild und flackernd wie bei einem Lagerfeuer. Aber was hat das Ganze denn nun mit Schweden zu tun? Es heißt, dass die Schweden die Ersten waren, die auf den Gedanken kamen, solche Spezial-Feuer zu machen. Angeblich haben sie schon vor 400 Jahren damit angefangen.