Als ich mit meinem Bruder Nals und Opa Nörgel im Bad Dürkheimer Naturkundemuseum war, sind mir die ausgestopften Tiere aufgefallen. Opa Nörgel hat mir erklärt, dass „ausgestopft“ so nicht mehr stimmt: Zwar wurden tote Tiere seit dem 17. Jahrhundert wirklich ausgestopft, doch mittlerweile gebe es moderne Verfahren, bei denen auch Techniken aus der Luftfahrt angewendet werden – zum Beispiel spezielle Kunststoffe und Harze, um die Tiere zu konservieren. Neben Jagdtrophäen gibt es solche Präparate insbesondere für wissenschaftliche Zwecke: Weil man die Tiere viel intensiver betrachten kann, dienen sie der Forschung und bringen die Natur uns Kindern nah. In der freien Wildbahn bekäme man sie vermutlich gar nicht zu Gesicht.