Endlich haben wir Sommerferien. Für uns Biberkinder ist das eine prima Sache, keine Schule, kein Stress. Einige unserer Freunde sind schon in Urlaub gefahren – und machen eine „Pauschalreise“, wie ihre Eltern erzählt haben. Ich habe deshalb Opa Nörgel gefragt, was das ist. Er hat mir erzählt, dass damit ein Urlaub gemeint ist, bei dem die Fahrt oder der Flug, die Unterbringung und die Verpflegung am Urlaubsort von einem Reiseanbieter organisiert werden. Der Urlauber bezahlt für dieses Angebot einen bestimmten Preis – auch Pauschale genannt – und muss sich dann um nichts mehr kümmern. Die Idee dafür hatte ein Engländer namens Thomas Cook. Er organisierte im Sommer 1841 eine Bahnreise für englische Arbeiter von Leicester nach Loughborough, in der die Kosten für Fahrt und Verpflegung im Preis inbegriffen waren – das war der Beginn der Pauschalreisen. Heute gibt es viele Anbieter für solche Reisen – im Internet oder in Reisebüros gibt es zig Angebote, aus denen man auswählen kann. „Aber am Schönsten ist es doch daheim“, sagte Opa und hat sich wieder in seine Hängematte gelegt.