Meine Mama hat früher auch in einer Wohngemeinschaft gelebt. Also für mich wäre das nichts. Schlimme Sachen hat sie mir erzählt. So gab es dort eine Gemeinschaftskasse für Essen und Getränke – und es gab häufig Ärger, weil ein Mitbewohner ein Nimmersatt war. Dafür wollte die andere Mitbewohnerin nie putzen. Wobei so eine Wohngemeinschaft schon auch viel Gutes haben kann. Deshalb kommen auch immer mehr ältere Menschen auf die Idee, gemeinsam in ein Haus oder eine größere Wohneinheit zu ziehen. Dann hat zwar jeder sein eigenes Zimmer, aber Küche und Keller beispielsweise kann man sich teilen. Das spart Kosten. Und die Senioren sind nie allein. Wer gerne Karten spielt, trifft im gemeinsamen Wohnzimmer meistens auf einen Mitspieler. Eigentlich doch eine ganz schöne Sache, was die Bewohner der Senioren-WG am Berliner Ring mit Sicherheit gerne bestätigen. Die haben zudem den Vorteil, dass jemand beim Putzen, Kochen und Einkaufen hilft.